Austausch über Best-Practice-Modelle unter dem Motto "Innovation Lab 4 Democracy"
Wien (pk) - Nach dem US-Kongress in Washington und dem Europäischen Parlament in Brüssel ist dieses
Jahr das österreichische Parlament Gastgeber der Konferenz des Internationalen Forums der parlamentarischen
Besucherzentren. Vom 22. bis 24. Mai diskutieren rund 80 TeilnehmerInnen aus 35 Ländern unter dem Motto "Innovation
Lab 4 Democracy" über Best-Practice-Modelle in der Öffentlichkeitsarbeit der Parlamente und präsentieren
dabei innovative Konzepte ihrer Besucherzentren. Eröffnet wurde die dreitägige Veranstaltung durch die
Parlamentsvizedirektorin Susanne Janistyn-Novàk und den Leiter des Dienstes Information und Öffentlichkeit
Thomas Holzinger.
Das 2015 auf Initiative Israels ins Leben gerufene Forum hat sich, wie Beth Plemmons, die Leiterin des Besucherzentrums
im Kapitol in Washington in ihrem Eingangsstatement betonte, zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit der Besucherzentren
der Parlamente zu fördern und den Austausch von Erfahrungen und Informationen zu erleichtern. Schwerpunkte
sind unter anderem Bildungsprogramme, Führungen, die Umsetzung neuer Technologien oder Ausstellungen.
Den Anstoß zu den Arbeiten des Forums gab Birgit Mager, Professorin für Service Design an der Technischen
Universität Köln, die in einer Keynote die Möglichkeiten der so genannten Service Design/Design
Thinking-Methoden bei der Evaluierung bestehender Angebote sowie der Erarbeitung von Innovationen unter besonderer
Berücksichtigung des öffentlichen Sektors aufzeigte. "Innovate or Die?" wird auch Thema der
Diskussionen der TeilnehmerInnen sein, wobei es vor allem darum geht, neue Zugänge im Zusammenhang mit der
Öffnung der Parlamente für BesucherInnen zu finden.
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