LR Teschl-Hofmeister: NÖ Schul- und Kindergartenfonds behandelte 400 Förderansuchen
St. Pölten (nlk) - Unter dem Vorsitz von Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister tagten
am 23. Mai die Gremien des NÖ Schul-und Kindergartenfonds und behandelten insgesamt mehr als 400 Förderansuchen
von Gemeinden für Investitionen in Pflichtschulen und Kinderbetreuung. „Insgesamt lagen Projekte mit einem
Gesamtinvestitionswert von mehr als 55 Millionen Euro am Tisch, das Land Niederösterreich unterstützt
die Gemeinden über den Schul- und Kindergartenfonds mit 14,7 Millionen Euro“, erklärte Teschl-Hofmeister
nach der Sitzung.
51 Projekte betreffen Baumaßnahmen von jeweils mehr als 100.000 Euro an Kindergarten- und Schulgebäuden.
Insgesamt wird allein mit diesen Projekten ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 43 Millionen Euro ausgelöst.
Das Land Niederösterreich unterstützt mit Annuitätenzuschüssen in der Höhe von 11,8 Millionen.
Euro. So wird beispielsweise in Groß Enzersdorf die Volksschule um insgesamt mehr als 12 Millionen Euro erweitert
und umgebaut. Dabei handelt es sich um den Zubau von Klassen, Räumen für die Tagesbetreuung, einen Speisesaal,
einen Turnsaal und eine Bibliothek. Weitere Schul-Umbauten werden beispielsweise in Orth an der Donau oder Waidhofen
an der Thaya gefördert. Das Kindergarten- und Tagesbetreuungsangebot für Kleinkinder wird beispielsweise
in Wiener Neudorf, St. Georgen an der Leys, Lanzenkirchen und Theresienfeld ausgebaut.
„Es ist unser erklärtes Ziel, gemeinsam mit den Gemeinden Angebote im ganzen Land zu entwickeln, um Familien
bestmöglich zu unterstützen. Dazu nehmen das Land Niederösterreich und Gemeinden gerne Geld in die
Hand“, erklärt Familien-Landesrätin Teschl-Hofmeister. Das Land Niederösterreich unterstützt
über den Schul-und Kindergartenfonds die Gemeinden in ihrer Funktion als Kindergarten- und Schulerhalter bei
Baumaßnahmen an Kindergarten- und Pflichtschulgebäuden.
Für Bauvorhaben über 100.000 Euro gibt es einen Annuitätenzuschuss auf 15 Jahre, Bauvorhaben unter
100.000 Euro werden mit einem Sockelbeitrag von 25 Prozent gefördert, ebenso die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen
oder EDV-Anlagen.
|