Stadtsenat: Gebühr wird verdoppelt, Strafen erhöht, Kontrollzeiten ausgeweitet
Salzburg (stadt) - In seiner ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung nach der Gemeinderatswahl sprach sich
der Salzburger Stadtsenat am 20. Mai mit großer Mehrheit für eine Verschärfung der geltenden
Reisebus-Regelung aus. Bürgermeister Harry Preuner (ÖVP): „Wichtig ist uns, dass das System funktioniert
und die Zahl der Reisebusse in der Stadt Salzburg weniger wird.“
Deshalb wird knapp ein Jahr nach Einführung des Online-Buchungssystems die Buchungsgebühr von 24 auf
50 Euro erhöht. Wer sich nicht an die Regeln an den Terminals hält muss künftig 100 Euro statt 70
Strafe bezahlen. Außerdem gibt’s ein Organstrafmandat bei Abweichung von mehr als 60 Minuten zum vorgegebenen
„Slot“ (Zeitfenster für An- und Abreise). Außerdem werden die Kontrollzeiten durch STVO-Organen an den
beiden Terminals in der Paris-Lodron-Straße und der Erzabt-Klotz-Straße bis 20 Uhr ausgedehnt – und
diese jeweils um eine Busbucht verkürzt (Ziel: weniger Aufstellfläche; ohne bauliche Veränderung).
Darüber hinaus wird auch der Stundentarif an den Busparkplätzen Nord und Süd von vier Euro auf zehn
Euro pro Stunde angehoben. Und um in der Hauptbesuchszeit für eine bessere Einhaltung des städtischen
Busparkverbots sorgen zu können, wird von Juni bis September sowie während des Advents und zu Ostern
ein zusätzliches STVO-Organ eingesetzt.
Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen soll die Zahl von derzeit rund 40.000 Reisebussen pro Jahr nochmals reduziert
werden (Endbeschluss im Gemeinderat).
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