Geburtenbilanz 2018: 1.560 mehr
 Neugeborene als Gestorbene

 

erstellt am
21. 05. 19
13:00 MEZ

Wien (statistik austria) - Im Jahr 2018 wurden in Österreich laut endgültigen Ergebnissen von Statistik Austria 85.535 Kinder geboren, 2.098 weniger als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum starben insgesamt 83.975 Personen, um 705 mehr als im Jahr davor. Bezogen auf die Bevölkerung entsprach dies jeweils zehn Geburten sowie Sterbefällen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Obwohl 2018 die Geburtenzahl um 2,4% abnahm, während die Zahl der Sterbefälle leicht stieg (+0,8%), war die Geburtenbilanz mit +1.560 erneut positiv, wenn auch geringer als im Vorjahr (2017: +4.363).

Im Jahr 2018 starben in Österreich 231 Kinder im ersten Lebensjahr. Die Säuglingssterberate lag mit 2,7‰ etwas unter jener des Vorjahres (2,9‰).
Geburtenzuwachs in zwei Bundesländern; Plus bei Gestorbenen in vier Bundesländern

Nur zwei Bundesländer verzeichneten 2018 steigende Geburtenzahlen: Burgenland (+1,0%) und Vorarlberg (+0,9%). Alle übrigen Bundesländer registrierten jeweils weniger Geburten als im Jahr davor. Am deutlichsten waren die sinkenden Geburtenzahlen in Kärnten (-5,1%), gefolgt von Salzburg (-4,2%), der Steiermark (-3,0%) und Niederösterreich (-2,9%). Geburtenrückgänge unter dem Bundesdurchschnitt wurden in Wien (-2,6%), Oberösterreich (-1,8%) und Tirol (-0,9%) festgestellt.

Die Zahl der Gestorbenen stieg 2018 im Vergleich zum Vorjahr in vier Bundesländern, am deutlichsten in Tirol (+3,5%), gefolgt von Wien (+2,8%), Niederösterreich (+1,9%) und Kärnten (+0,9%). In Oberösterreich starben 2018 um 5 Personen mehr. In den übrigen Bundesländern starben jeweils weniger Personen als im Jahr davor: Steiermark -1,9%, Burgenland -1,3%, Salzburg -1,1% und Vorarlberg -0,4%.

Geburtenbilanz in fünf Bundesländern positiv
Die für Österreich insgesamt positive Geburtenbilanz 2018 stellte sich in den Bundesländern unterschiedlich dar. Wien (+3.151), Tirol (+1.560), Oberösterreich (+1.532), Vorarlberg (+1.221) und Salzburg (+974) erzielten jeweils Geburtenüberschüsse, wie schon in den Vorjahren. Dagegen überwog die Zahl der Sterbefälle gegenüber den Lebendgeborenen weiterhin in Niederösterreich (-2.750), in der Steiermark (-1.548), in Kärnten (-1.493) und im Burgenland (-1.087).

 

 

 

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