Die Gewinner des 28. IFFI stehen fest!

 

erstellt am
03. 06. 19
13:00 MEZ

Innsrbuck (iffi) - Auch 2019 bereicherten vielseitige Filmbeiträge aus aller Welt die Wettbewerbe, die den Juries die Auswahl alles andere als leicht gemacht haben. 2019 wurden neben dem IFFI Ehrenpreis insgesamt 5 Preise im Gesamtwert von 10.900€ vergeben.

Flesh Out
Der Filmpreis des Landes Tirol für den besten Internationalen Spielfilm wurde von der Jury bestehend aus Luca Irakli Chikovani, Rainer Egger und Katarina Csanyiova vergeben. Der mit 5500 € dotierte Preis geht an “FLESH OUT” von Michela Occhipinti.

Jury Begründung:
We give this award to the film FLESH OUT by Michela Occhipinti and her Team; for the high sensitivity showed by the director and for the excellent and natural performance of the actress and actresses. And also for the fantastic cinematografy (camera) by Daria D'Antonio. We hope the movie will find and reach the international audience.

Laila At The Bridge
Der Dokumentarfilmpreis der Stadt Innsbruck wurde von der Dokumentarfilm-Jury Elena Fischli Hinshaw, Tsiako Abesadze und Dr. Peter Mair vergeben. Der mit 3000€ dotierte Preis geht an "Laila At The Bridge" von Elizabeth&Gulistan Mirzaei.

Jury Begründung:
Der Hauptpreis geht an Laila at the Bridge von Elizabeth&Gulistan Mirzaei - ein erschütterndes Dokument gegen die Verzweiflung und für die Würde und Schönheit jeder Einzelnen selbst inmitten größtem Elend und korruptem Zynismus. Der mutige Film über eine mutige Frau verliert nie die subtile Balance zwischen Nähe und respektvollen Wahrung der Integrität der Protagonisten.

Pop Aye
Der Wiener Städtische Publikumspreis, ermittelt durch ein Voting des Festivalpublikums, geht an "Pop Aye" von Kirsten Tan.
Der Architekt Thana trifft in den Straßen von Bangkok auf den Elefanten Pop Aye. Er erkennt in ihm den Freund aus seiner Kindheit. Thena ist von dieser Begegnung zutiefst berührt, kauft den Elefanten und nimmt ihn mit nach Hause. Dort erschreckt er seine Frau so sehr, dass sie ihn fluchtartig verlässt. Thena beschließt den Elefanten ins Dorf zurückzubringen, wo sie zusammen aufgewachsen sind. So beginnt ein abenteuerlicher Roadtrip quer durch Thailand.

SUPA MODO
Der Südwind-Filmpreis, ausgewählt von einer Jugend-Jury, geht an “SUPA MODO” von Likarion Wainaina
Jo liebt Superhelden und träumt davon, selbst eine Superheldin zu sein. Die fantastische Vorstellung Superkräfte zu haben und fliegen zu können, erleichtert ihr mit ihrer tödlichen Krankheit umzugehen. Als sie von ihrer Mutter aus der Klinik nach Hause geholt wird, setzt Jos große Schwester alles daran, Jo ihren Traum zu erfüllen. Das ganze Dorf tut sich zusammen, um - mit Jo in der Hauptrolle - einen Film über eine Superheldin zu drehen. Auch Jos Mutter fügt sich auf diese Art in das Unausweichliche. Eine berührende Geschichte aus Afrika über die Macht der Fantasie und eine ungewöhnliche Art, Abschied zu nehmen.

Fatherland
Der Preis der Universität Innsbruck für den besten Kurzfilm, ausgewählt durch eine Studierenden-Jury, wurde heuer mit einem Preisgeld von 400€ vergeben und geht an “Fatherland" von George Sikharulidze

Begründung
Der Gewinnerfilm hat uns nicht nur emotional sondern vorallem erzählerisch sehr berührt! Er zeigt auf eine eindrucksvolle Weise wie die grenzenlose Loyalität und Liebe zu einer Person mehrere Generationen überdauern kann.

IFFI Ehrenpreisträger Marta Rodriguez
Marta Rodriguez ist Ehrenpreisträger des 28. IFFI
Marta Rodríguez wird 1938 in Bogotá geboren Nach dem Abschluss der Schule studiert sie in Barcelona Soziologie. 1957 geht sie nach Paris und sieht dort viele Filme und kommt mit Arbeitervereinigungen in Kontakt. 1958 kehrt sie nach Kolumbien zurück. Sie lernt den fortschrittlichen Priester Camilo Torres kennen, der in einem Vorort der Hauptstadt Arbeiter- und Bauern von kirchlicher Seite unterstützt. Marta beginnt Anthropologie zu studieren und reist wieder nach Paris, um sich dort an der Universität für Film und Ethnologie einzuschreiben. Sie lernt den bekannten Dokumentarfilmer Jean Rouch kennen und beginnt sich mit der Bewegung des ‚Cinema Verité’ auseinanderzusetzen. Ihr erster Film im universitären Rahmen ist eine Arbeit über den Flohmarkt in Paris.

Beim 28. IFFI werden die vom Arsenal in Berlin digitalisierten und restaurierten Fassungen der frühen Filme präsentiert.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://iffi.at/

 

 

 

 

 

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