New York/Innsbruck (lk) - Diesseits und jenseits des Brenners ist die Entscheidung gefallen: Der Preisträger
für den mit 10.000 Euro dotierten Paul-Flora-Preis 2019 steht mit Sven Sachsalber fest. Sachsalber ist gebürtiger
Südtiroler, seit 2014 lebt und arbeitet er in New York. Offiziell verliehen wird der Preis durch Kulturlandesrätin
Beate Palfrader und ihren Südtiroler Amtskollegen Philipp Achammer am 14. September in Glurns, der Geburtsstadt
Floras.
„Mit Sven Sachsalber wurde ein würdiger Preisträger gefunden, der mit seinen Arbeiten starke Akzente
in der Kulturszene setzt‘“, ist LRin Palfrader überzeugt und wünscht Sachsalber bereits jetzt auf diesem
Weg weiterhin viel Erfolg und kreatives Schaffen.
„Sven Sachsalber arbeitet seit vielen Jahren konsequent an einem vielschichtigen Werk, in welchem er sich anhand
unterschiedlicher medialer Zugänge (häufig Zeichnung, Performance und Video) mit den Rahmenbedingungen
unserer Kultur auseinandersetzt“, heißt es seitens der Jury, die ihre Entscheidung damit begründet,
dass Sachsalber konsequent einen eigenen, nicht immer konformen Weg gehe und einen beachtlichen wie nachhaltigen
Werdegang aufweise, den er über die letzten Jahre konsequent verfolgt habe. Die Jury setzt sich aus Nina Tabassomi
für das Land Tirol, Sabine Gamper für das Land Südtirol sowie Katharina Flora Seywald für die
Familie des Namensgebers des Preises zusammen.
Mit dem Paul-Flora-Preis würdigen die Länder Tirol und Südtirol junge TirolerInnen für ihre
Arbeiten in der zeitgenössischen Bildenden Kunst. Seit 2010 wird die Auszeichnung in Erinnerung an den im
Jahr 2008 verstorbenen Künstler Paul Flora abwechselnd in Tirol und Südtirol vergeben. 2018 ging der
Preis an die Südtiroler Künstlerin Ingrid Hora.
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