Übersiedlung des KH Floridsdorf abgeschlossen, Gersthof und Semmelweiß folgen –
17.000 Operationen und 46.000 stationäre Aufenthalte pro Jahr
Wien (rk) - „Die Klink Floridsdorf ist jetzt auch offiziell eröffnet. Den Wienerinnen und Wiener steht
ab sofort ein Top-Krankenhaus auf höchstem medizinischen Niveau und neuestem Stand der Technik zur Verfügung.
Mit 3. Juni startet die Behandlung und Versorgung der ersten Patientinnen und Patienten in einem der modernsten
Spitaler Europas, das sämtliche Innovationen aus Medizin, Technik und Architektur vereint“, freut sich Wiens
Bürgermeister Michael Ludwig. Um 8 Uhr morgens wurde die erste Patientin, die zu einer schon länger geplanten
Kontrolluntersuchung kam, vom Bürgermeister und von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker persönlich in Empfang
genommen.
„Als ich vor fast genau einem Jahr das Amt als Stadtrat angetreten habe, war es eine meiner ersten Maßnahmen,
mit dem KAV-Management klare Zielsetzungen zum Krankenhaus Nord zu vereinbaren. Wir haben den straffen Zeitplan
bis zur Inbetriebnahme eingehalten. Es freut mich sehr, dass ich heute die erste Patientin im Krankenhaus Nord
– Klinik Floridsdorf begrüßen durfte“, so Hacker.
Inbetriebnahme im Plan – bis 24. Juni ziehen alle Abteilungen ein
Die Inbetriebnahme im Floridsdorfer Krankenhaus verläuft plangemäß. Nach den medizinischen
Probebetrieben und den hygienischen Endreinigungen siedeln bis inklusive 24. Juni etappenweise drei Spitäler
sowie einzelne Abteilungen ins neue Krankenhaus.
Am 27. Mai wurde in einem ersten Schritt das Krankenhaus Floridsdorf am Standort geschlossen. Rund 600 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter haben in der Vorwoche ihre neuen Arbeitsplätze im Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf bezogen.
Das Leistungsspektrum des Bezirksspitals ist seit heute komplett vor Ort mit der Inneren Medizin, Chirurgie, Intensivstationen
und der Zentralen Notfaufnahme im Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf. Zusätzlich startet die für die
Bezirke 20 und 21 zuständige Psychiatrische Abteilung aus dem Otto-Wagner-Spital am neuen Standort sowie die
neu aufgebaute Kinder- und Jugendpsychiatrie, vorerst mit Ambulanz und Tagesklinik.
Mit 31. Mai übersiedelten zudem die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Orthopädischen
Krankenhaus Gersthof. Ab 11. Juni wird die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie im Krankenhaus
Nord – Klinik Floridsdorf bereits mit geplanten orthopädischen Eingriffen starten. Danach folgt die Semmelweis
Frauenklinik, die den Betrieb im 18. Bezirk am 10. Juni einstellt. Ab 15. Juni werden die ersten geplanten Geburten
am neuen Standort im Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf stattfinden, ab Montag, den 17. Juni startet der Regelbetrieb.
„Dann wird die erste echte Floridsdorferin oder der erste echte Floridsdorfer in unserem neuen Spital zur Welt
kommen“, freut sich Hacker.
Zur gleichen Zeit wie die Semmelweis-Frauenklinik siedelt die Kinder- und Jugendheilkunde-Station der Krankenanstalt
Rudolfstiftung ins Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf. Die Kinder- und die Down-Syndrom-Ambulanz sowie die neu
renovierte Neonatologie verbleiben in der Rudolfstiftung.
„Wenn am 24. Juni die Herzchirurgie und die Kardiologie aus dem Krankenhaus Hietzing sowie die 1. Pulmologie und
die Thoraxchirurgie aus dem Otto-Wagner-Spital ins KH Nord – Klinik Floridsdorf übersiedelt sind, ist das
Spital mit allen Abteilungen und Fächern in Betrieb“, erklären die Ärztliche Direktorin des KH Nord
– Klink Floridsdorf, Margot Löbl, und Pflegedirektor Jochen Haidvogel. Über den Sommer werden die Kapazitäten
ausgebaut, ehe das Krankenhaus im Herbst in Vollbetrieb gehen wird.
Erste Untersuchung auf der Abteilung für Innere Medizin
Die erste Patientin kam Montagfrüh zu einer geplanten Kontrolluntersuchung auf die Endoskopie. Die Untersuchung
wurde vom Vorstand der Abteilung für Innere Medizin mit Gastroenterologie und Akutgeriatrie/Remobilisation,
Christian Sebesta, durchgeführt. „Wir sind startklar und freuen uns auf die Arbeit im neuen Krankenhaus“ so
Sebesta.
Das Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf verfügt über 16 Operationssäle und knapp 800 Betten, die
sich auf Ein- und Zweibettzimmer verteilen. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich künftig um
17.000 Operationen, rund 250.000 Ambulanzbesuche und 46.000 stationäre Aufenthalte pro Jahr kümmern.
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