Landesregierung stellt für sechs Projekte mit einem Gesamtkostenaufwand von über
2,9 Millionen Euro eine Unterstützung in Höhe von mehr als 800.000 Euro bereit
Bregenz (vlk) - Dem Erhalt und Ausbau der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur wird in Vorarlberg höchste
Priorität eingeräumt. Zur Umsetzung von sechs weiteren Projekten im Umfang von über 2,9 Millionen
Euro gewährte die Landesregierung vor kurzem eine Unterstützung in Gesamthöhe von mehr als 800.000
Euro, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Christian Gantner mit. "Für
die hohe Lebens- und Standortqualität Vorarlbergs ist die gut ausgebaute Wasserinfrastruktur ein wichtiger
Faktor", betont Wallner.
Mit Gesamtkosten von mehr als einer Million Euro wurde das kostenintensivste Projekt in der Gemeinde Lech realisiert.
Gebaut wurde eine zweite Transportleitung, die nun von der Quellstube der Schwarzbachquelle an das bestehende Ortsnetz
führt. Zudem wurde die im Jahr 1958 errichtete Quellstube saniert. Der Landesbeitrag liegt bei mehr als 260.000
Euro.
In Röthis werden Trinkwasserleitungen in der Treietstraße, der Schlößlestraße und in
der Badstraße erneuert. Dafür werden insgesamt knapp 900.000 Euro aufgewendet. Ein weiteres Projekt
ist in der Gemeinde Raggal geplant. Die Abwässer der Objekte auf der Alpe Laguz sollen künftig gesammelt,
in einer Pflanzenkläranlage mit Vorklärung gereinigt und über eine Versickerungsanlage abgeleitet
werden. In Bürserberg wird die Untere Rhonaquelle neu gefasst. Darüber hinaus sollen der obere Teil der
Quellableitung in die bestehende Filterstation und die Leitung im Ortsteil Matin erneuert werden. Weitere Baumaßnahmen
sind in den Gemeinden Hörbranz und Mittelberg geplant.
Partnerschaftliche Investitionen in Wasserinfrastruktur
Die Sicherstellung einer gut ausgebauten Wasserinfrastruktur als unverzichtbare Grundausstattung der Gemeinden
sei eine Kernaufgabe der öffentlichen Hand, betont Landesrat Gantner: "Das Land steht den Kommunen, Genossenschaften
und Verbänden beim Bau, Ausbau und Erhalt der entsprechenden Anlagen weiterhin als verlässlicher und
starker Partner zur Seite", versichert der zuständige Landesrat.
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