Linz (lk) - Seit vielen Jahren ist das Förderzentrum Waldhausen ein sehr wichtiges Angebot für Familien
mit Kindern und Jugendlichen mit Diagnosen wie beispielsweise cerebrale Beeinträchtigungen, Schädel-Hirntraumata
oder schweren Stoffwechselerkrankungen. Der Betreiber, die Gesellschaft für ganzheitliche Förderung und
Therapie Oberösterreich GmbH, hat nun vom Land Oberösterreich die Betriebsbewilligung für ein Selbständiges
Ambulatorium für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigung erhalten.
„Eine bedarfsgerechte, wohnortnahe Versorgung ist mir als Gesundheitsreferentin ein besonderes Anliegen. Dieses
neue bzw. noch umfassendere Angebot in Waldhausen wird ganz wesentlich zur Lebensqualität der betroffenen
Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien beitragen. Die Bewilligung des Förderzentrums als Krankenanstalt bedeutet
eine Qualitätssteigerung und -sicherung. Damit ist es aber auch gelungen, dass eine Mitfinanzierung durch
die Sozialversicherungsträger gewährleistet ist“, sagt LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Der Betrieb als Förderzentrum hat bisher nur Gruppentherapien erlaubt. Nun kann der Betreiber Einzeltherapien
– beispielsweise Logotherapie oder Ergotherapie – den Betroffenen anbieten. Dadurch müssen Familien mit beeinträchtigten
Kindern nicht mehr weite Fahrten nach Linz oder Amstetten zu den Einzeltherapien auf sich nehmen.
„Als Vertreter der Region liegt mir dieser ‚Soziale Nahversorger‘ besonders am Herzen. Deshalb freut es mich, dass
dieser langwierige Prozess, in dem viele Stellungnahmen und Gutachten notwendig waren, erfolgreich abgeschlossen
wurde. Der Einsatz von Landeshauptmann-Stellvertreterin Haberlander und vieler Menschen aus der Region hat sich
bezahlt gemacht. Nicht nur für die Region ist das Ambulatorium eine Bereicherung, sondern auch für die
Familien, Kinder und Jugendlichen, die diese Einrichtung benötigen“, so Landtagspräsident Sigl.
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