Belgrad/Wien (bmi) - Der Leiter der Gruppe V/B (Grenze und Fremdenpolizei) im Innenministerium, Johann Bezdeka,
besuchte am 22. und 23. Mai 2019 die serbische Hauptstadt Belgrad und traf dort den serbischen Grenzpolizeichef
Miljan Stanojevic. Themen des Arbeitsgesprächs waren u.a. eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich des
Grenzschutzes.
"Die Region Südosteuropa ist für Österreich von strategischem Interesse, insbesondere im Bereich
der inneren Sicherheit. Serbien ist ein besonders wichtiger bilateraler Partner für Österreich. Wir pflegen
auch enge Kontakte auf multilateraler Ebene, wie im Rahmen des 'Forum Salzburg'", sagte Gruppenleiter Johann
Bezdeka beim Arbeitsgespräch mit dem serbischen Grenzpolizeichef Miljan Stanojevic in Belgrad.
Auch in anderen Bereichen kooperieren Serbien und Österreich eng miteinander. So war erst vor kurzem eine
Delegation der Alpinpolizei zur gemeinsamen Ausbildung in Serbien zu Gast. Weitere Zusammenarbeit gibt es beispielsweise
in den Bereichen Diensthunde, Reiterstaffeln, Observationseinheiten, Bombenentschärfungen und Taucher.
"Österreich ist Serbien für die ausgezeichnete Arbeit im Bereich des Grenzschutzes sehr dankbar.
Es trägt damit nicht nur zur Sicherheit Serbiens, sondern auch wesentlich zur Sicherheit von ganz Europa bei",
sagte Bezdeka. "Österreich ist auch gerne zu weiterer Zusammenarbeit beim Grenzschutz bereit. Wichtig
ist aus unserer Sicht ein wirkungsvoller Einsatz in den von irregulärer Migration besonders betroffenen Gebieten",
sagte der Gruppenleiter, der auch die serbisch-nordmazedonische Grenze besuchte und sich ein Bild von der Situation
vor Ort machte.
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