Innovative Umwelttechnologien sind der
 Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele

 

erstellt am
29. 05. 19
13:00 MEZ

WKÖ-Vizepräsidentin Rabmer-Koller tritt bei R20-Konferenz für substantielle Anreize und passende Rahmenbedingungen zum Klimaschutz ein – weltweiter CO2-Preis soll Trend zu Kohlekraftwerken stoppen
Wien (pwk) - "Innovation, Investition und leistungsfähige Infrastruktur sind die Eckpfeiler einer erfolgreichen Klimastrategie. Die Wirtschaft spielt dabei eine wichtige Rolle, da sie die Lösungen für CO2-Minderungen in allen Sektoren entwickelt“, betonte Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am 28. Mai auf dem R20 Austrian World Summit. „Innovative Technologien sind der Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele", so Rabmer-Koller.

In Österreich wächst die Umwelt- und Energietechnikbranche überdurchschnittlich stark, nicht bloß von einem aufs andere Jahr, sondern konstant seit 1993: Die Zahl der in der Produktion von Umwelttechnikgütern Beschäftigten ist von 1993 bis 2015 von 11.000 auf 31.000 gestiegen und hat sich damit in22 Jahren fast verdreifacht. Der Umsatz der Branche ist in diesem Zeitraum von 1,5 auf 9,7 Milliarden Euro, das ist mehr als das Sechsfache, gestiegen.

Unternehmen leisten wichtigen Beitrag
"Die österreichische Wirtschaft ist im Bereich Umwelttechnik, erneuerbare Energien und nachhaltiges Ressourcenmanagement ein bedeutender Player", so WKÖ-Vizepräsidentin.

"Unsere Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz. Sie sind bereit, noch mehr zu tun, brauchen aber substanzielle Anreize, passende Rahmenbedingungen und umfangreiche Informationen", so Rabmer-Koller.

Aus diesem Grund bietet die Wirtschaftskammer z. B. eine Reihe von Beratungen für KMU und Ausbildungsprogramme für betriebliche Energiemanager an. Ein Paradebeispiel hierfür ist Lehrgang „Europäischer Energiemanager (EUREM)“.

Europa als Role-Model
Europa ist bei der Erreichung der Klimaziele auf einem guten Weg. Andere Regionen der Welt müssten dem Beispiel folgen. Durch einen weltweit gültigen CO2-Preis könnte der Trend zum Kohlekraftwerk gestoppt und der Umstieg auf erneuerbar Energie eingeleitet werden. Diesen Vorschlag müsste die Europäische Union auf G20-Ebene und auf UN-Ebene in die Verhandlungen einbringen. Derzeit stammen bereits 44% der energiebedingten CO2-Emissionen aus der Kohlverstromung, Tendenz steigend.

"Es ist eine Freude und Auszeichnung, dass der R20 Austrian World Summit bereits zum dritten Mal in Wien stattfindet. Das kommt aber nicht von ungefähr - Österreich gehört zu den führenden Ländern im Bereich grüner Technologie und kann stolz auf seine innovativen und international tätigen Unternehmen sein. Bedeutende Persönlichkeiten wie Arnold Schwarzenegger, Antonio Guterres, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Greta Thunberg zeigen auf, dass Klimaschutz innovative Lösungen braucht", so Ulrike Rabmer-Koller.

 

 

 

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