Wien (statistik austria) - Die touristische Wintersaison 2018/19 (November 2018 bis April 2019) schloss laut
vorläufigen Daten von Statistik Austria mit 72,88 Mio. Nächtigungen ab, das sind um 1,4% mehr als in
der Vorjahressaison. Der bisherige Höchstwert (71,84 Mio. in der Wintersaison 2017/18) wurde damit um rund
1,0 Mio. Nächtigungen übertroffen. Dabei verzeichneten die Nächtigungen sowohl ausländischer
(+1,8% auf 56,37 Mio.) als auch inländischer (+0,4% auf 16,51 Mio.) Gäste Zuwächse. Auch die Zahl
der Gäste erreichte mit einem Plus von 2,8% einen neuen Höchstwert (20,39 Mio. Gäste; ausländische
Gäste: +3,9% auf 14,52 Mio.; inländische Gäste: +0,3% auf 5,87 Mio.). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer
blieb mit 3,6 Nächtigungen pro Person unverändert, womit der Trend zu immer kürzeren Aufenthalten
vorerst gestoppt wurde.
Nächtigungszahlen deutscher Gäste leicht rückläufig
Die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus den anteilsmäßig wichtigsten ausländischen Herkunftsländern
nahm in der Wintersaison 2018/19 deutlich zu: Niederlande (+3,2% auf 6,26 Mio.), Belgien (+4,4% auf 1,71 Mio.),
Tschechische Republik (+5,6%), Italien (+7,7%), Dänemark (+6,1%) und Ungarn (+2,1%) verzeichneten Zunahmen
bei den Nächtigungszahlen. Deutschland, der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt, verzeichnete in der
Wintersaison 2018/19 26,90 Mio. Übernachtungen, was einen leichten Rückgang von 0,8% bedeutet. Auch die
Nächtigungen von Gästen aus der Schweiz und Liechtenstein nahmen um 1,9% auf 2,25 Mio. ab.
Nach Beherbergungsbetrieben betrachtet entwickelten sich die Nächtigungen in allen Unterkunftsarten positiv
(ausgenommen Privatquartiere: -3,7%). Die Unterkunftskategorie mit dem stärksten relativen Zuwachs war in
der Wintersaison 2018/19 jene der gewerblichen Ferienwohnungen (+5,5% auf 7,83 Mio. Nächtigungen).
März und April 2019: Nächtigungsplus von 1,8%
Nach einem Nächtigungsrückgang von 3,5% im März 2019 wurde für den April 2019 eine Zunahme
von 13,2% registriert. Durch die Verschiebung der Osterferien, die heuer zur Gänze in den April fielen, ist
ein Vergleich der Entwicklung der letzten beiden Monate der Wintersaison jedoch nur in einer Gesamtschau sinnvoll.
Somit wurden im März und April 2019, dem letzten Drittel der Wintersaison 2018/19 mit 23,22 Mio. um 1,8% mehr
Übernachtungen registriert als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Jänner bis April 2019: Mit 56 Mio. Nächtigungen weitgehend unverändert
Das bisherige Kalenderjahr 2019 (Jänner bis April) blieb mit 56,24 Mio. Nächtigungen weitgehend auf
dem Niveau desselben Vorjahreszeitraums (-0,3%). Aus- wie inländische Gästenächtigungen nahmen um
0,4% bzw. 0,3% auf 44,41 Mio. bzw. 11,82 Mio. Nächtigungen ab. Überdurchschnittliche hohe Rückgänge
sind für Nächtigungen von Gästen aus Deutschland beobachtbar (-3,7%), während Italien und die
USA zweistellige Zuwächse verzeichneten (+10,6% bzw. +11,2%
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