LR Teschl-Hofmeister und Hinterholzer berichten über Neuerung
St. Pölten (nlk) - Zum 35-jährigen Jubiläum präsentierten Sozial-Landesrätin Christiane
Teschl-Hofmeister und Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer am 27. Mai im Rahmen einer Pressekonferenz
in St. Pölten das nun auch mobil verwendbare Notruftelefon. Neben der mobilen Pflege und Betreuung ist das
Notruftelefon ein wesentlicher Teil des Dienstleistungsangebots des Hilfswerks. Rund 4.200 Menschen in Niederösterreich
können damit auf Knopfdruck Hilfe rufen. „Die Möglichkeit, rund um die Uhr professionelle Unterstützung
bei seiner Seite zu haben und das Wissen auch im Notfall einen direkten Ansprechpartner zu haben, ist für
viele Menschen im hohen Alter unglaublich wichtig. Das Notruftelefon bietet all diese Möglichkeiten und noch
einiges mehr“, so Teschl-Hofmeister.
Der „Schutzengel am Handgelenk“, wie das Notruftelefon gerne genannt wird, besteht aus einem mobilen Sender der
entweder als Armband am Handgelenk oder als Anhänger an einer Halskette getragen werden kann. Mithilfe eines
einfachen Knopfdruckes wird man sofort mit der Notrufzentrale des Hilfswerks in St. Pölten verbunden. Die
Notrufzentrale ist rund um die Uhr besetzt. Ab dem 1. Juli wird das Notruftelefon auch mobil verwendbar sein, also
auch außerhalb der eigenen vier Wände. „Damit erhöht sich der Sicherheitsfaktor für die Notruftelefon-Besitzer
um ein Vielfaches“, betont Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer. „Denn nun sind sie nicht nur in den
eigenen vier Wänden gut beschützt, sondern auch im Garten, bei Einkäufen und überall wo sie
hingehen. Wir geben den Menschen damit Mobilität, gepaart mit maximaler Sicherheit.“
Sozial-Landesrätin Teschl-Hofmeister betont, wie wichtig das Notruftelefon im Betreuungsangebot der niederösterreichischen
sozialen Organisationen sei. „Für uns in Niederösterreich gilt ganz klar der Ansatz: Mobil vor Stationär.
Schon jetzt werden rund 90 Prozen aller Pflegebedürftigen in Niederösterreich zuhause in ihren eigenen
vier Wänden gepflegt und betreut. Diesem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher
möchten wir auch in den nächsten Jahren weiter entgegenkommen. Das Notruftelefon ist in dieser Hinsicht
nicht nur eine zeitgemäße, sondern auch notwendige Einrichtung um den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen
bestmöglich nachzukommen. Um dieses Angebot zu unterstützen, bringt das Land Niederösterreich jährlich
eine Fördersumme in der Höhe von rund 550.000 Euro auf und unterstützt damit rund 26.000 Notruftelefon-Monatsmieten.“
Von der Hilfswerk-Notrufzentrale in St. Pölten werden 6.400 Notruftelefon-Kunden in ganz Österreich betreut,
4.200 davon in Niederösterreich. Pro Tag werden durchschnittlich 300 Alarme bearbeitet.
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