Die ÖBB als größtes Klimaschutzunternehmen Österreichs sind Partner des
R20 Austrian World Summit
Wien (öbb) - Die Fakten sprechen für sich: In Österreich ist der Straßenverkehr heute
für 99 Prozent der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrssektors verantwortlich. Gelingt die erfolgreiche Verlagerung
von der Straße auf die klimafreundlichere Schiene nicht im erforderlichen Maß, rücken die selbstgesteckten
österreichischen Klimaziele in unerreichbare Ferne und hohe Kompensationszahlungen drohen.
ÖBB-BahnfahrerInnen sind Klimaschützer
Die Bahn ist wichtiger Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel. Denn jeder der insgesamt 261 Millionen
ÖBB-Fahrgäste auf Schiene leistet einen wichtigen Beitrag für den Schutz des Klimas. Die Bahn ist
in Österreich je Person und Kilometer 15-mal klimafreundlicher unterwegs als ein durchschnittlicher PKW. „Das
Ziel unserer ÖBB-Klimaschutzstrategie ist klar: Bis 2030 soll das gesamte Mobilitätsangebot der ÖBB
CO2-neutral sein, bis 2050 das gesamte Unternehmen inklusive Gebäude und wir wollen weitere Verkehrsverlagerungen
von der Straße beziehungsweise vom Flugzeug auf die klimafreundliche Schiene schaffen“, sagt ÖBB CEO
Andreas Matthä. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem Nightjet die beste Alternative für längere
Reisen innerhalb Europas anbieten. Deswegen haben wir bereits im Vorjahr 13 neue Nightjet-Garnituren bestellt um
den Service sukzessive ausbauen zu können.“ Inklusive Partner fahren die ÖBB aktuell 26 Nightjet-Verbindungen.
Besonders gefragt sind die Städteverbindungen von Wien nach Zürich und Hamburg, im Sommer ist bei den
Fahrgästen Italien besonders beliebt. Die Nightjet-Verbindungen sind auch ein Gewinn für unser Klima.
Ein Beispiel: Mit dem Nightjet von Wien nach Hamburg statt mit dem Flugzeug erspart dem Klima pro Strecke und Person
rund 300 Kilogramm an Treibhausgas-Emissionen.
Seit Sommer 2018 ist Bahnstrom zu 100% erneuerbar
Der Schutz unserer Umwelt ist Teil der ÖBB-DNA. Deshalb werden seit Sommer 2018 die elektrisch betriebenen
Züge der ÖBB bereits mit 100% „grünem“ Bahnstrom aus rein erneuerbaren Energiequellen angetrieben.
Seit Mai werden die ÖBB-Bahnhöfe, Büros, Werkstätten und Containerkräne mit Strom aus
erneuerbaren Energien versorgt. Auf diese Weise werden zusätzlich mehr als 30 000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Mehr Güterverkehr auf der Schiene
Gerade der Gütertransport auf Schiene ist in Österreich im Vergleich zur Straße besonders umweltschonend.
Jede Tonne Fracht auf der Straße mit einem LKW statt auf der Schiene transportiert verursacht im Durchschnitt
21-mal mehr CO2. Güterverkehr hat auch eine große internationale Komponente: Gemeinsam mit anderen europäischen
Güterbahnen bündeln die ÖBB ihre Kräfte daher in der Klimaschutz-Initiative Rail Freight Forward,
um hier grenzübergreifend umweltfreundlichen Transport zu fördern. „Die Bahnen müssen ihre Hausaufgaben
machen, zum Beispiel muss der Zugang zum Bahnsystem noch leichter und grenzüberschreitende Verkehre vereinfacht
werden. Österreich sollte die Steuern auf grünen Bahnstrom senken. Das würde bis zu 30 Millionen
Euro jährlich sparen. Und Europa insgesamt braucht eine Investitionsoffensive. Vorbild kann das System der
österreichischen Rahmenpläne sein“, bekräftigt Matthä.
ÖBB-Klimaschutzstrategie
Die ÖBB spielen jetzt schon eine wichtige Rolle im Klimaschutz und wollen noch zusätzlich einen wertvollen
Beitrag zur Erreichung der österreichischen Klimaziele leisten. Mit der ÖBB-Klimaschutzstrategie werden
die ÖBB entlang sechs zentraler Hebel bzw. Handlungsfelder (Elektrifizierung, Alternative Antriebe – Schiene,
Alternative Antriebe – Straße, Erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Verkehrsverlagerung) auch in Zukunft
weiterhin ökologische Verantwortung übernehmen und eine wertvolle Unterstützung für Klima und
Umwelt sein.
R20 Austrian World Summit
Als Partner des R20 Austrian World Summit freuen sich die ÖBB über das große Interesse an Klimaschutzthemen.
Der Austrian World Summit unterstützt und bringt wichtige Stakeholder aus dem Bereich Klimaschutz zusammen
– u.a. ist auch Greta Thunberg mit dabei. Sie ist übrigens mit dem Zug klimafreundlich nach Wien angereist.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB Konzern jährlich 474 Millionen Fahrgäste
und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs.
Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit
rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 41.641 MitarbeiterInnen
bei Bahn und Bus sowie zusätzlich rund 1.900 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende
sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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