AMS Vorstand Kopf wird Vorsitzender des
 EU-Netzwerks der Arbeitsvermittlungen

 

erstellt am
07. 06. 19
13:00 MEZ

Netzwerk der europäischen „Public Employment Services“(PES-Netzwerk) wurde als EU-Institution mit Vorsitz der EU-Kommission 2014 konstituiert
Bukarest/Wien (ams) - Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich wurde am 6. Juni im Rahmen des „Board-Meetings“ des Netzwerks in Bukarest von den Leiterinnen und Leitern der nationalen Arbeitsvermittlungen der EU zum Vorsitzenden des Netzwerks der europäischen „Public Employment Services“(PES-Netzwerk) gewählt. Er folgt in dieser Funktion Fons Leroy, dem Chef der belgischen Arbeitsvermittlung VDAB nach. „Die Wahl zum Vorsitzenden des PES-Netzwerks ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch spannende Herausforderung zugleich. Zu den wichtigsten Zielen der Zukunft zählt die laufende Förderung von Innovation in unseren Arbeitsmarktverwaltungen. Es gilt sowohl die PES als Organisationen als auch die PES-Dienstleistungen zukunftsfit zu machen. Aktuell zählen die Bewältigung des Fachkräftemangels und die Unterstützung der Mobilität von Arbeitskräften der EU zu den zentralen Herausforderungen“, erklärte AMS Chef Johannes Kopf.

Das Netzwerk der europäischen „Public Employment Services“( PES-Netzwerk) wurde 2014 auf Beschluss des Rates und des Europäischen Parlaments als EU-Institution mit Vorsitz der EU-Kommission konstituiert. Mitglieder des Netzwerks sind neben den Arbeitsmarktverwaltungen aller Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auch jene von Norwegen und Island. Das PES-Netzwerk kann direkt von der Kommission beauftragt werden und wird von einem „Board“, bestehend aus dem Vorsitzenden bzw. den Leitern bzw. Leiterinnen der nationalen Arbeitsmarktverwaltungen, sowie einem Vertreter der Europäischen Kommission, gelenkt. Die Kompetenz zur konkreten Gestaltung und Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik liegt bei den einzelnen Mitgliedsstaaten, in der intensiven Zusammenarbeit stellt das PES-Netzwerk aber laufend wichtige Unterstützung bereit, insbesondere auch bei der Einleitung und Umsetzung nationaler Reformen.
Europaweite Umsetzung der Jugendgarantie eines der Erfolgsbeispiele des Netzwerks

Mit seinen Kernaufgaben leistet das Netzwerk einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der „Strategie Europa 2020“ der europäischen Kommission, die als Richtschnur zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung dient. Im Mittelpunkt steht dabei die Koordination und Abstimmung der Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit und die Steigerung der Effizienz der Arbeitsvermittlungen in Europa. Auch die Evaluierung und Bewertung aktiver arbeitsmarktpolitischer Initiativen und die Umsetzung politischer Programme zählt zu den wesentlichen Aufgaben des Netzwerks. So ist die Einführung und Umsetzung der „Jugendgarantie“ in vielen europäischen Ländern eines der Erfolgsbeispiele für die bisherige Zusammenarbeit des Netzwerks.

 

 

 

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