Wien (bmi) - Das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) ist mit vier
richtungsweisenden Projekten auf der Online-Plattform
für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen vertreten. Weltweit können sich Menschen zu den 17
Zielen dieser Partnerschaftsplattform austauschen. Diese reichen von der Bekämpfung der Armut bis zu Maßnahmen
für Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen.
Mit dem Werte-Gesellschaftsspiel "fit4compliance – find your VALUES", der App "Correct or Corrupt",
dem Integritätsbeauftragten-Netzwerk sowie den Anti-Korruptions-Workshops und -Events im Bildungsbereich leistet
das BAK wichtige Beiträge zur Erreichung der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung.
Die vier Projekte wurden als best practice auf der Online-Datenbank veröffentlicht. Zum Themenbereich "Korruption
reduzieren" hat das BAK damit einen wesentlichen Beitrag geleistet.
Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Bei einem hochrangigen Gipfeltreffen der Vereinten Nationen wurde die Agenda für nachhaltige Entwicklung unter
dem Titel "Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" beschlossen
und 17 nachhaltige Entwicklungsziele festgelegt. Das Ziel 16 lautet, "friedliche und inklusive Gesellschaften
für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz zu ermöglichen und
leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufzubauen". Ein
Teilbereich beschäftigt sich damit, "Korruption und Bestechung in allen ihren Formen erheblich zu reduzieren".
Plattform für nachhaltige Entwicklung
Das globale Register der Vereinten Nationen bringt auf dieser Plattform für freiwillige Selbstverpflichtungen
und Partnerschaften die verschiedensten Interessengruppen zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung und
deren 17 Ziele zusammen.
Diese Plattform erleichtert den Austausch von Wissen und Fachwissen zwischen den verschiedenen Interessensträgern
sowie die regelmäßige Aktualisierung ihrer Fortschritte.
Sie steht den Mitgliedstaaten, der Zivilgesellschaft, den lokalen Behörden, dem privaten Sektor sowie der
wissenschaftlichen und technologischen Gemeinschaft offen. In der Online-Datenbank wurden mehr als 400 Praktiken,
Erfolgsgeschichten und Erfahrungen aller Beteiligten zu der Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer Ziele veröffentlicht.
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