Fast 100 Prozent der heimischen Badestellen halten die strengen EU-Qualitätsanforderungen
ein. Österreich europaweit auf Platz drei.
Brüssel/Wien (bmnt) - Am 6. Juni veröffentlichte die EU-Kommission den aktuellen Bericht
der Badegewässer 2018. Dieser bringt überdurchschnittlich gute Ergebnisse für Österreich. Von
den insgesamt 263 untersuchten heimischen Badestellen sind 99,6 Prozent als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft.
Österreich verbessert sich damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze und erreicht Rang drei von insgesamt
30 untersuchten Ländern.
"Mit Platz drei liegen wir europaweit im Spitzenfeld. Die Auswertungen zeigen, dass Österreich im internationalen
Vergleich auf seine ausgezeichnete Badewasserqualität stolz sein kann. Bei fast allen der heimischen Badestellen
werden die strengen Vorgaben der EU-Badegewässer-Richtlinie eingehalten", betont Nachhaltigkeitsministerin
Maria Patek.
Untersucht wurden alle 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie die Schweiz und Albanien. Die Auswertung der vergangenen Saison
2018 bescheinigt erneut eine ausgezeichnete Wasserqualität der österreichischen Badegewässer. Insgesamt
wurden 263 heimische Badestellen untersucht. 99,6% entsprachen den Qualitätsanforderungen der EU. Mehr als
97 Prozent wurden als „ausgezeichnet“ bewertet, das ist eine Verbesserung um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum
Vorjahr. Knapp zwei Prozent wurden als „gut“ eingestuft. Lediglich bei einem Gewässer, beim Badesee Gaishorn
am See, einem Rückhaltebecken an der Palten in der Steiermark, ergab die Auswertung der Daten eine „mangelhafte“
Badewasserqualität.
Erfreuliche Entwicklungen zeigen sich beim Neusiedlersee bei Podersdorf und beim Zicksee bei St. Andrä. Sie
wurden 2013 als „mangelhaft“ eingestuft, mittlerweile hat sich bei beiden nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen
wieder eine „ausgezeichnete“ Wasserqualität etabliert.
Link zum Österreichbericht der European Environment Agency (EEA)
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