Schüler der HTBL Pinkafeld errichteten im Rahmen eines Schulprojektes Gartenhaus
Oberwart/Eisenstadt (blms) - Sechs Schüler und eine Schülerin der HTBL Pinkafeld waren für
das Projekt der „Pergola“ beim Sozialhaus in Oberwart verantwortlich. Das Gartenhaus soll künftig ein Rückzugsort
im Garten für die Bewohner sein. Die Schüler arbeiteten unentgeltlich, die Materialkosten von 8.000 Euro
wurden jeweils zur Hälfte vom Familienreferat und vom Hauptreferat Soziales übernommen. Landtagspräsidentin
Verena Dunst und Landesrat Christian Illedits übergaben am 5. Juni gemeinsam mit Direktor Wilfried Lehrer
und den Schülern die Pergola an die Bewohner des Sozialhauses.
Landesrat Christian Illedits wies auf die Wichtigkeit des Sozialhauses hin. „Als Soziallandesrat ist es mir wichtig,
dass es ein ganzes Maßnahmenpaket an familien- und auch frauenfördernden Maßnahmen gibt. Und auch,
dass es eine gute soziale Absicherung für alle Burgenländerinnen und Burgenländer gibt und alle
Menschen im Land die gleichen Chancen erhalten. Rund 357 Mio. Euro des Landesbudgets fließen alleine heuer
in den Bereich Soziales. Damit werden wichtige Investitionen in eine erfolgreiche Zukunft unseres Heimatlandes
getätigt. Das Burgenland ist heute ein soziales und menschliches Bundesland. Wir haben im Land eine hohe Lebensqualität
und das soll auch in Zukunft so bleiben.“
„2001 war das Haus noch ein anderes, wir haben vor 20 Jahren gemeinsam mit der Belig begonnen, ein Haus für
Familien zu machen. Mein Dank gilt auch der Obfrau des Vereins ‚Die Treppe‘, Gabriele Ahrenberger, und ihrem Team“,
so Landtagspräsidentin Verena Dunst.
Direktor Wilfried Lercher ist stolz auf seine Schüler: „Der Praxisteil ist in unserer Schule sehr hoch, heuer
gibt es 91 Diplom-Abschlussarbeiten. Es sind meistens Projekte, von denen die Menschen in der Region profitieren“.
Das Sozialhaus in Oberwart
Bereits seit 1986 ist das vom Verein „Die Treppe“ geführte Sozialhaus in Oberwart eine Anlaufstelle für
Frauen und deren Kinder sowie Familien, die sich in einer sozialen Notlage befinden. Das Sozialhaus bietet kostenlose
und anonyme Beratung und Begleitung sowie eine vorübergehende Wohnmöglichkeit. Menschen sollen hier eine
neue Heimat finden und so wieder ein normales Leben beginnen können. Finanziert wird das Sozialhaus aus Mitteln
des Landes Burgenland.
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