Politik mit statt für junge Menschen

 

erstellt am
06. 06. 19
13:00 MEZ

LR.in Schaar eröffnete 1. Österreichische Jugendkonferenz in St. Kanzian: Ziele sind aktiver Austausch zwischen Jugend und Politik sowie Umsetzung der europäischen Jugendziele auf regionaler Ebene
St. Kanzian/Klagenfurt (lpd) - Im Mittelpunkt der 1. Österreichischen Jugendkonferenz, die im Rahmen der Konferenz der Landesjugendreferenten von 5. bis 7. Juni in St. Kanzian am Klopeiner See stattfindet, steht der direkte Austausch zwischen jungen Menschen und den für die Jugendpolitik zuständigen Landesrätinnen und Landesräten. Organisiert wird die Konferenz von der Koordinierungsstelle Jugenddialog in Zusammenarbeit mit der Bundesjugendvertretung (BJV), den Landesjugendreferaten, allen voran dem Landesjugendreferat Kärnten, und dem Bundeskanzleramt. Rund 60 junge Menschen aus den neun Bundesländern und Südtirol diskutieren über die Umsetzung der europäischen Jugendziele in ihrer Region.

„Die insgesamt elf Youth Goals für ein Europa der Zukunft gehen auf eine Befragung von 50.000 jungen Menschen in der EU zurück“, informiert Kärntens Jugendlandesrätin Sara Schaar. Bei der 1. Österreichischen Jugendkonferenz in Kärnten liegt der Schwerpunkt auf den drei Youth Goals „Jugend im ländlichen Raum voranbringen“, „Gute Arbeit für alle“ und „Gutes Lernen“. „Das Highlight der Konferenz ist der Dialog bzw. Austausch auf Augenhöhe. Junge Menschen aus allen Bundesländern treffen auf Vertreterinnen und Vertreter der Politik, um sich mit den Themen Arbeit, Bildung, Nachhaltigkeit etc. auseinanderzusetzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, so Schaar.

Schaars Ziel ist es, Jugendbeteiligung zu forcieren. Deshalb sei auch sofort die Bereitschaft da gewesen, die 1. Österreichische Jugendkonferenz in Kärnten abzuhalten. „Ich hoffe, dass sich dieses Format etabliert und von nun an jedes Jahr stattfindet. In der Landesjugendreferentenkonferenz bringen wir einen Antrag ein, um die Finanzierung der Koordinationsstelle Jugenddialog sowie die Planung und Koordinierung weiterer österreichischer Jugendkonferenzen im Umfeld der Landesjugendreferentenkonferenz durch den Bund auch in Zukunft sicherzustellen“, so die Jugendreferentin.

„Junge Menschen sollen selbstverständlicher Teil von politischen Entscheidungsprozessen sein. Es genügt nicht, die Anliegen junger Menschen bloß auf Papier zu bringen, sie müssen auch umgesetzt werden – europaweit, national und regional. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit der 1. Österreichischen Jugendkonferenz einen einzigartigen Rahmen schaffen konnten, der den aktiven Austausch zwischen Jugend und Politik auf Länderebene fördert“, zeigte sich BJV-Vorsitzender Derai Al Nuaimi begeistert.

Die Ergebnisse der 1. Österreichischen Jugendkonferenz werden in den EU-Jugenddialog einfließen. Junge Menschen, die nicht an der Konferenz teilnehmen, können sich via Online-Befragung (https://de.surveymonkey.com/r/youthgoals) einbringen.

 

 

 

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