Reger Austausch und enge Zusammenarbeit bei der Konferenz der PräsidentInnen der deutschsprachigen
Landesparlamente in Würzburg
Würzburg/Wien (rk) - Die PräsidentInnen der deutschsprachigen Parlamente vertreten als höchste
Repräsentanten der Legislative fast 100 Millionen Menschen, das sind gut 20 Prozent der BürgerInnen in
der Europäischen Union.
Von 2. bis 4. Juni 2019 trafen die PräsidentInnen der deutschen und österreichischen Landesparlamente
und des Südtiroler Landtages sowie des Deutschen Bundestages und des deutschen und österreichischen Bundesrates
unter Beteiligung des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens zu einer gemeinsamen Konferenz in
Würzburg zusammen. Gemeinsam mit dem Bayerischem Landtag und seiner Präsidentin Ilse Aigner hatte Wien,
vertreten vom Ersten Landtagspräsidenten Ernst Woller, heuer den Vorsitz inne.
„Die Europäische Union steht vor großen Herausforderungen, die wir nur in gemeinsamer Anstrengung bewältigen
können. Der regelmäßige Austausch der Landesparlamente sowie intensive persönliche Gespräche
sind Grundpfeiler einer erfolgreichen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa“, betonte Landtagspräsident
Ernst Woller in seiner Eröffnungsrede.
Auf der Tagesordnung der Konferenz stand u.a. der politische Austausch zu Themen wie Gleichwertige Lebensverhältnisse
und sichere Lebensperspektiven, Europa nach der Wahl, eine stärkere Einbindung der Regionen in Vorhaben der
Europäischen Kommission, die Öffentlichkeitsarbeit der Landesparlamente sowie die Wichtigkeit der SchülerInnenparlamente
im Bereich politischer Bildung.a
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