Am 17. Juni vergibt der FWF mit den Wittgenstein- und START-Preisen Österreichs höchstdotierte
Auszeichnungen für wissenschaftliche Bestleistungen.
Wien (fwf) - Am Montag, dem 17. Juni 2019, überreicht der Wissenschaftsfonds FWF im Zuge des START/Wittgenstein-Festakts
im Museum für angewandte Kunst (MAK) die diesjährigen START- und Wittgenstein-Preise. Der Wittgenstein-Preis
ist Österreichs höchstdotierte wissenschaftliche Auszeichnung. Die START-Preise richten sich an außergewöhnliche
Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Beide Auszeichnungen – in diesem Jahr stehen rund zehn
Millionen Euro zur Verfügung – werden auf Vorschlag der Internationalen START/Wittgenstein-Jury vom FWF seit
1995 vergeben.
Von internationalen Nobelpreisträgern empfohlen
Der Wittgenstein-Preis zeichnet exzellente Forscherinnen und Forscher aller Fachdisziplinen, die herausragende
Leistungen erbracht haben, aus. Der mit 1,5 Millionen Euro dotierte Preis garantiert ein Höchstmaß an
Freiheit und Flexibilität für international herausragende Forschungsleistungen.
Das START-Programm richtet sich an junge Spitzenforschende aller Fachdisziplinen und macht es möglich, auf
längere Sicht und finanziell abgesichert Forschungsprojekte durchzuführen. START-Projektleiterinnen und
-Projektleiter können sich mit dem Preis in wissenschaftlichen Führungspositionen etablieren und Forschungsgruppen
langfristig aufbauen. Die START-Projekte sind mit jeweils bis zu 1,2 Millionen Euro dotiert.
Der Entscheidungsvorschlag – basierend auf Fachgutachten internationaler Expertinnen und Experten – wird von der
internationalen START/Wittgenstein-Jury zusammengestellt. Die Jury setzt sich aus weltweit renommierten Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern– darunter den Nobelpreisträgern Bruce Beutler (2011) und Stefan Hell (2014) – zusammen,
um eine bestmögliche Objektivierung der Entscheidung sicherzustellen. Die Jury tagt unter der Vorsitzführung
von Janet Wolff von der University of Manchester, UK.
FWF Der Wissenschaftsfonds
Der FWF ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung sowie der künstlerisch-wissenschaftlichen
Forschung. Er unterstützt – nach internationalen Qualitätsmaßstäben – herausragende Forschungsprojekte
sowie exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich der Gewinnung, Erweiterung sowie Vertiefung
wissenschaftlicher Erkenntnisse widmen.
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