LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Nach Umsatzplus von 7,2 Prozent im Jahr 2018 hält Aufwärtstrend
in Bauwirtschaft auch heuer weiter an
Klagenfurt (lpd) - Bereits im Jahr 2018 zeichnete sich das Bauwesen in Kärnten durch einen Produktionszuwachs
von 7,2 Prozent aus und konnte einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro erwirtschaften. Der Aufschwung bleibt 2019 weiterhin
ungebrochen – ein Faktum, das belebend für die heimische Wirtschaft wirkt und die Beschäftigungszahlen
weiter steigen lässt. So konnte im Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat eine erneute Überschreitung
um 4,7 Prozent des ohnehin schon hervorragenden Ergebnisses von 2018 erreicht werden.
53,5 Prozent des gesamten Produktionswertes im Februar (das sind 30,8 Mio. Euro) erwirtschaftete das Kärntner
Bauwesen aus öffentlichen Aufträgen, wohingegen auf den privaten Sektor 26,8 Mio. Euro (46,5 Prozent)
entfielen. „Die Zahlen machen deutlich, von welch zentraler Relevanz die Maßnahmen der öffentlichen
Hand sind“, betont Landeshauptmann Peter Kaiser am 5. Juni und verweist auf die damit direkt zusammenhängende
Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen in Kärnten. Beachtliche Zuwachsraten zeigten sich vor allem
im Bereich des Wohnungs- und Siedlungsbaus (+23,2 Prozent), des Rohr- und Kabelnetzleitungstiefbaus (+85,4 Prozent),
des Straßenbaus (+32,8 Prozent) sowie des Brücken- und Hochstraßenbaus (+5,6 Prozent).
Als Wohnbau- und Arbeitsmarktreferentin sieht LHStv.in Gaby Schaunig im Wohnbauprogramm 2019/ 2022 mit einem Gesamtinvestitionsvolumen
von 150 Mio. Euro und der zusätzlichen Sanierungsoffensive, die größtenteils heimischen Betrieben
Aufträge bringt, das Kärntner Bauwesen auch längerfristig gestützt: „Durch akkordierte, besonnene,
gut durchdachte, geförderte Strategien wachsen der Wirtschaftsstandort Kärnten und damit auch die Bauwirtschaft
konstant.“
Die durch das Kärntner Bauinvestitionsprogramm (K-BIP) ermöglichte wirtschaftliche Steuerung kann gezielt
und der beschäftigungsintensiven Baubranche entsprechend eingesetzt werden. Eine deutliche Belebung der Bauwirtschaft
lässt sich für die kommenden Monate auch aufgrund der um 8,4 Prozent gestiegenen Auftragsbestände
erwarten: „Besonders erfreulich ist, dass die heimische Bauwirtschaft nach wie vor vom Konjunkturhoch profitiert
und die unterschiedlichen Investitionsstrategien und Maßnahmen, die in den letzten Jahren ergriffen wurden,
Früchte tragen“, zeigen sich Kaiser und Schaunig mit der Entwicklung zufrieden.
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