Das Große Verdienstzeichen des Landes für 29 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
aus allen Bezirken
Salzburg (lk) - Sie sind das Rückgrat der Kommunalpolitik in Salzburg, kennen meistens jede und jeden
in ihren Gemeinden und Städten: Salzburgs Ortschefs. 29 von ihnen bekamen am 4. Juni bei einem Festakt
in der Residenz das Große Verdienstzeichen des Landes. „Wir können als Salzburg nur erfolgreich sein,
wenn es unsere Gemeinden sind – und umgekehrt. Amtsstunden kennen unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
nicht, vielmehr schlägt ihr Herz immer für die Bevölkerung, die Anliegen der Bürgerinnen und
Bürger“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Verleihung.
Das Jobprofil eines Ortschefs jedenfalls ist außergewöhnlich: 24 Stunden im Dienst, Mut, Gelassenheit,
Ausdauer – „und ein gutes Gespür für Menschen sind wichtig“, so Landeshauptmann Haslauer, der sich bewusst
ist, dass diese Eigenschaften nicht viele erfüllen – und können. „Aber ich bin froh, dass es immer wieder
bewährte Persönlichkeiten gibt, dies sich dieser großen, öffentlichen Aufgabe stellen, mit
so viel Hingabe für uns alle arbeiten. Gute Gemeindepolitik verlangt unmittelbare Bürgernähe und
das Überschreiten von Parteigrenzen“, unterstrich Haslauer beim Festakt, dem auch Landtagspräsidentin
Brigitta Pallauf sowie die Landesräte Andrea Klambauer, Maria Hutter und Stefan Schnöll beiwohnten.
425 Bürgermeister-Jahre beim Festakt
Zählt man die Bürgermeister-Jahre aller 29 Geehrten am Dienstagabend zusammen, kommt die unglaubliche
Summe von 425 heraus. Einige sind aber besonders lang gediente Ortschefs. Wie zum Beispiel Johann Sulzberger aus
Filzmoos, der 28 Jahre lang Bürgermeister war, oder auch Josef Buchsteiner aus Forstau, der es auf 26 Jahre
im Amt bringt und außerdem 19 Jahre in der Gemeindevertretung war – ein Leben für die Kommunalpolitik.
Josef Schwarzenbacher aus Annaberg (25 Jahre), Valentin König aus Thomatal (25 Jahre) und Franz Wenger aus
Taxenbach dienten ein Vierteljahrhundert ihren Gemeindebürgern. Zwanzig Jahre waren Richard Hemetsberger (Grödig),
Friedrich Kreil (Straßwalchen), Alfred Pfeifenberger (Zederhaus), Josef Guggenberger (Berndorf) und Josef
Tagwercher (Radstadt) im Dienst.
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