HBLA Ursprung taucht in den Nationalpark Hohe Tauern ein – Einzigartige Kooperation in der
Umweltbildung
Ursprung/Salzburg (lk) - Klimaforschung am Kitzsteinhorn, einen Hochsitz bauen und unter Tag den tektonischen
Aufbau der Alpen erkunden – für die Schülerinnen und Schüler der HBLA Ursprung gestaltet sich diese
Woche äußerst spannend - mit einer Exkursion in den Nationalpark Hohe Tauern.
„Die Kooperation zwischen dem Nationalpark und der HBLA Ursprung ist derzeit ein einzigartiges Modell in der Umweltbildung
im Schutzgebiet. Die Zusammenarbeit lebt vom aktiven Mitarbeiten der Schüler im Gelände und dem Kennenlernen
der einzelnen Geschäftsfelder“, ist Bildungs- und Nationalparklandesrätin Maria Hutter von dieser Synergie
begeistert.
Klima, Gletscher und Rotwild-GPS-Daten
Bereits gestern gab es eine Führung durch die Nationalparkwelten in Mittersill. Im Science Center erkundeten
die Schüler die Geologie der Hohen Tauern starteten anschließend eine Exkursion ins Felbertal. Heute
steht das Klima auf dem Programm: Gemeinsam mit dem Mitbegründer der Forschungsanstalt GEO-Research Markus
Keuschnig besucht die Gruppe die Einrichtung am Kitzsteinhorn. Die Schülerinnen und Schüler begleiten
auch die Berufsjäger des Nationalparks bei ihrer Arbeit im Forschungsrevier Habachtal, helfen beim Bau eines
Hochsitzes und lernen, wie man Rotwild mit GPS-Sender ausstattet.
So sind die Alpen „aufgebaut“
Auch der Blick ins „Tauernfenster“ tut sich auf. Unter Tag, im Schaubergwerk Hochfeld in Neukirchen, lernen die
Schülerinnen und Schüler Interessantes über die Entstehung der Alpen und ihren tektonischen Aufbau.
Abschließend stehen eine gemeinsame Wanderung zum Seebachsee und Übernachtung auf der Hofrat-Keller-Hütte
im Obersulzbachtal auf dem Programm. Das theoretische Vorwissen erhielten die „Ursprungler“ gestern bei einem Vortrag
von Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban in der Schule in Elixhausen. Er brachte ihnen alles Wissenswerte über
Schutzgebietsmanagement bei, über die internationale Bedeutung von Schutzgebieten, das Zusammenspiel von hoheitlichen
und privatwirtschaftlichen Interessen sowie über die Vielfalt der Leistungen, die sich aus den unterschiedlichen
Erwartungen rund um den Nationalpark ergeben.
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