Arbeiten am Projekt MKB-Durchbindung laufen kontinuierlich und konsequent weiter
Linz (lk) - „Die Planungsarbeiten der MKB werden kontinuierlich und konsequent weitergeführt. Ganz
im Sinne der österreichischen Klima- und Energiestrategie gilt es eine landesweite Dekarbonisierungsoffensive
umzusetzen. Mit dem Projekt der durchgebundenen Mühlkreisbahn werden wichtige Voraussetzungen für die
Erreichung dieser Ziele gesetzt“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Für den Kontrollausschuss des Oö. Landtags standen bei der Folgeprüfung zwei Verbesserungsvorschläge
im Fokus. Dabei handelt es sich einerseits um die Analyse eines wirtschaftlichen Betriebs im nördlichen Abschnitt
der Mühlkreisbahn und andererseits um die wirtschaftliche und zweckmäßige Gestaltung der Trassenführung
im Linzer Stadtgebiet. In beiden Bereichen konnten bereits Maßnahmen gesetzt werden.
Der zweckmäßige und wirtschaftliche Betrieb im nördlichen Abschnitt soll durch differenzierte Bedienniveaus
gewährleistet werden. Im Abschnitt Linz bis Rottenegg soll ein dichter S-Bahn-Takt erfolgen. Im Abschnitt
Rottenegg bis Kleinzell sollen die Park-and-Ride-Anlagen ausgebaut und der Arbeits- und Ausbildungsverkehr in den
Hauptverkehrszeiten attraktiviert werden. Aktuelle Verhandlungen mit der ÖBB-Infrastruktur AG über eine
Elektrifizierung von Linz bis Kleinzell sollen besonders ökologische aber auch ökonomische Vorteile schaffen.
Im Abschnitt Kleinzell bis Aigen-Schlägl soll das Verkehrsangebot nachfrageorientiert gestaltet werden. Bereits
in jüngster Vergangenheit wurden Streckensanierungen an der Mühlkreisbahn sowie Fahrplanverbesserungen
vorgenommen. „Noch vor der Eröffnung der Landesgartenschau wurden bestehende Langsamfahrstellen saniert. Darüber
hinaus wurden ebenfalls bestehende Taktlücken geschlossen und der Fahrplan auf der gesamten Trasse attraktiver
gestaltet“, so Landesrat Steinkellner. Auch für die Zukunft gilt es, auf verschiedenen Ebenen weiterhin konsequent
zu arbeiten. „Gemeinsam mit der lokalen Arbeitsgruppe Pro Mühlkreisbahn werden mögliche Auflassungen
von Eisenbahnkreuzungen evaluiert. Im Zusammenhang mit der Trassenführung wird gemeinsam mit der Landeshauptstadt
die Anzahl der Haltestellen und die zweckmäßige Ausgestaltung der Umsteigeknoten zu anderen öffentlichen
Verkehrsmitteln überprüft. Weiteres werden auch rasch Gespräche mit Neo-Verkehrsminister Mag. Andreas
Reichhardt geführt werden um die gemeinsamen Agenden mit dem Bund weiterzuführen“, so Steinkellner abschließend.
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