Wien (staatsoper) - Camilla Nylund wird am 6. Juni im Anschluss an die Vorstellung von Die Frau ohne Schatten
– sie verkörpert in der Neuproduktion derzeit die Kaiserin – auf offener Bühne mit dem österreichischen
Berufstitel „Kammersängerin“ ausgezeichnet.
In der laufenden Saison ist sie dann noch am 10. Juni in Die Frau ohne Schatten sowie beim Benefizkonzert von Künstlerinnen
und Künstlern der Wiener Staatsoper für Superar am 17. Juni im MuTh zu sehen und zu hören.
In der kommenden Saison wird sie an der Wiener Staatsoper wieder als Kaiserin, Marschallin, Agathe und Arabella
zu erleben sein.
Die aus Finnland stammende Camilla Nylund zählt heute zu den weltweit führenden lyrisch-dramatischen
Sopranen und ist regelmäßiger Gast an den Opernhäusern von Zürich, Paris, Berlin, Dresden,
Köln, Hamburg, Tokio, Helsinki, Barcelona, San Diego, Amsterdam, Bayreuth, San Francisco, London und Mailand.
1999-2002 war sie im Ensemble der Semperoper, 2008 wurde sie Sächsische Kammersängerin, 2013 erhielt
sie den Schwedischen Kulturpreis und die Pro Finlandia Medaille. Zuletzt sang sie Venus (Tannhäuser) an der
Deutschen Oper Berlin, Kaiserin an der Berliner Staatsoper, Sieglinde (Die Walküre) bei den Bayreuther Festspielen,
Capriccio-Gräfin in Frankfurt, Senta (Der fliegende Holländer) in Zürich. Künftige Auftritte
führen sie u. a. als Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) zu den Bayreuther Festspielen, als Ariadne
(Ariadne auf Naxos) an die Staatsoper Hamburg sowie als Marschallin (Der Rosenkavalier) an die New Yorker Met.
Dem Haus am Ring ist die Sopranistin seit ihrem Debüt 2005 als Salome eng verbunden. Sie sang hier in der
Folge die Titelpartien von Arabella, Ariadne auf Naxos und Rusalka, Gräfin (Capriccio), Agathe (Der Freischütz),
Marschallin (Der Rosenkavalier), Rosalinde (Die Fledermaus), Marietta (Die tote Stadt), Sieglinde (Die Walküre),
Donna Anna (Don Giovanni), Leonore (Fidelio), Elsa (Lohengrin) und Elisabeth (Tannhäuser) – insgesamt 15 Partien
in 89 Vorstellungen.
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