Bedeutendste Auszeichnung des Landes für Kulturschaffende
Innsbruck (lk) - Der diesjährige Landespreis für Kunst geht an den Architekten Hanno Schlögl.
Kulturlandesrätin Beate Palfrader gratulierte am 3. Juni anlässlich der Preisübergabe herzlich:
„Hanno Schlögl hat mit seinen Bauten sowie seinem großen Engagement für die Architektur einen wesentlichen
Beitrag für die Baukunst und Baukultur des Landes Tirol geleistet. Sein Werk wird national und international
anerkannt und gewürdigt.“ Darüber hinaus habe sich Schlögl als Kulturbeirat des Landes Tirol, als
Förderer von Kunstprojekten am Bau und als privater Kunstsammler in hohem Maß um die Kultur des Landes
verdient gemacht.
Hanno Schlögl wurde 1944 in Hall in Tirol geboren und absolvierte sein Architekturstudium in der Meisterschule
Roland Rainer der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Im Jahr 1973 eröffnete er sein Büro in
Innsbruck. Neben Lehrtätigkeiten am Mozarteum Salzburg und der Universität Innsbruck saß er von
1989 bis 2004 im Kulturbeirat des Landes. Zu seinen Werken gehören unter anderem öffentliche Bauten wie
Wohn- und Pflegeheime, Kindergärten und Schulen sowie Banken, die Kunsthalle Salzlager in Hall oder das Naturparkhaus
Längenfeld.
Schlögl’s Arbeit ist mehrfach mit Bauherrenpreisen ausgezeichnet worden. 2008 erhielt er die Auszeichnung
des Landes Tirol für Neues Bauen sowie 2010 den Europa Nostra Award, mit dem jedes Jahr herausragende Leistungen
im Bereich der Erhaltung von Kulturerbe ausgezeichnet werden.
Über den Landespreis für Kunst
Der Landespreis für Kunst wird seit 1984 jährlich zur Anerkennung hervorragender künstlerischer
Leistungen als Würdigung eines Gesamtwerkes oder außergewöhnlicher Einzelleistungen verliehen.
Im Vorjahr ging die Auszeichnung an den Künstler Hellmut Bruch. Die mit 14.000 Euro dotierte Auszeichnung
wird jährlich vergeben und ist der bedeutendste Preis des Landes Tirol für Kulturschaffende aller Genres.
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