Im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens fand am 13. und 14. Juni 2019 ein
informelles MinisterInnentreffen der Europäischen Union zum Thema Städtepolitik in Bukarest statt.
Bukarest/Wien (rk) - Zwei Drittel der Menschen in Europa leben in Städten. Städte sind Motoren
der Wirtschaftsentwicklung, der Forschung und der Innovation. Daher wurde vor drei Jahren die „Städtische
Agenda für die EU“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, EU-Politik städteverträglicher zu machen und
Städte am Politikprozess auf EU-Ebene zu beteiligen. Es geht um bessere Förderungen, besseres Wissen
und bessere Gesetzgebung auf Europäischer Ebene, besonders im Sinne der Städte und ihrer Herausforderungen,
aber auch ihres Potentials. Zur Umsetzung ist es notwendig, Städtepolitik institutionell besser abzubilden,
wie das Städtenetzwerk EUROCITIES fordert, in dem Wien im Vorstand ist.
„Die Partnerschaft zu leistbarem Wohnen, die von Wien gemeinsam mit der Slowakischen Republik koordiniert wurde,
hat nicht nur große Aufmerksamkeit für ein Thema geschaffen, das den Menschen in unseren Städten
zunehmend Sorge bereitet. Sie hat es auch geschafft, konkrete Lösungen zu erarbeiten und teilweise bereits
umzusetzen,“ erklärte Wiens Landtagspräsident Ernst Woller als Vertreter der Stadt Wien und Leiter der
österreichischen Delegation.
„Wien wird auch in Zukunft als Mitstreiter für leistbares Wohnen in sozialer Ausgewogenheit auf europäischer
Ebene zur Verfügung stehen. Letztlich beweist der Wiener Weg beim Wohnen, dass Gemeinwohl und Gemeinnützigkeit,
soziale Durchmischung und sozialer Friede Garanten für die beste Lebensqualität der Menschen sind“, so
Woller abschließend in seinem Statement.
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