Udolf-Strobl: Die ersten drei „Digital
 Innovation Hubs“ gehen an den Start

 

erstellt am
14. 06. 19
13:00 MEZ

BMDW investiert drei Millionen Euro zur Unterstützung von KMU bei Digitalisierung – DIH Ost, DIH West und DiMaHub in erster Ausschreibung erfolgreich – FFG wickelt Programm ab
Wien (bmdw) - „Die Digitalisierung bringt für kleine und mittlere Unternehmen viele Chancen, stellt sie aber auch vor große Herausforderungen. Mit den ‚Digital Innovation Hubs‘ gibt es künftig attraktive Innovations- und Forschungs-Netzwerke, die KMU gezielt bei ihren Digitalisierungsvorhaben unterstützen. Sie können damit die digitale Transformation aktiv gestalten, das nützt der ganzen Wirtschaft und dem heimischen Standort insgesamt“, so Mag. Elisabeth Udolf-Strobl, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelte Programm war erstmals ausgeschrieben, von der Experten-Jury wurden drei Hubs ausgewählt. Sie umfassen verschiedene Einrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitäre Einrichtungen, Kompetenzzentren, Unternehmen, Non-Profit-Organisationen) und werden nach einer entsprechenden Aufbauphase jeweils in mehreren Bundesländern ihre Leistungen in Digitalzentren anbieten. Gesamt stehen drei Millionen Euro Budget zur Verfügung.

Die drei „Digital Innovation Hubs“ im Überblick

  • DIH OST – Digital Innovation Hub Ostösterreich (Antragsteller: ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH mit fünf weiteren Partnern aus Niederösterreich, Wien und dem Burgenland; Start: 1. September 2019)
  • DIH West – Digital Innovation Hub Westösterreich (Antragsteller: Universität Innsbruck plus 15 weitere Partner aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg; Start: 1. Oktober 2019)
  • DiMaHub – Digital Makers Hub (Antragsteller: FH St. Pölten plus drei weitere Partner aus Niederösterreich, Oberösterreich und Wien; Start: 1. September 2019)

„Der Nutzen und Mehrwert für die Zielgruppe KMU steht im Fokus: mit den ‚Digital Innovation Hubs‘ bekommen sie Know-how-Lieferanten für erfolgreiche Digitalisierungsprojekte. Die große regionale Abdeckung ermöglicht es dabei, notwendige Ansprechpartner in direkter Umgebung zu erreichen und das Angebot auch auf die Bedürfnisse vor Ort abstimmen zu können“, so Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Bereits bestehende Forschungs- und Innovationseinrichtungen, wie Universitäten, Fachhochschulen oder COMET-Zentren vernetzen sich mit dem Fokus auf das Thema Digitalisierung und werden so künftig erste Adresse für kleine und mittlere Betriebe. Als Nationale Kontaktstelle für europäische Programme hat die FFG zudem stets die europäische Ebene im Blick und sieht die nationalen Hubs auch als wertvolle Basis österreichischer Stakeholder für die Beteiligung an europäischen Innovation Hub-Initiativen.

„Digital Innovation Hubs“ auf einen Blick
Aufgaben der „Digital Innovation Hubs“ sind Information, Weiterbildung und Digitale Innovation zum Nutzen der Zielgruppe KMU. Die erstmals durchgeführte Ausschreibung endete am 28. Februar 2019, von den acht eingereichten Anträgen wurden von der Experten-Jury drei ausgewählt. Sie haben jeweils eine Laufzeit von drei Jahren. Gesamt stehen drei Millionen Euro Budget zur Verfügung, die Förderungsquote beträgt maximal 50 Prozent. Das Programm des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.ffg.at/dih

 

 

 

 

 

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