Bregenz (brk) – 2021 und in den Folgejahren soll in der Landeshauptstadt Bregenz anstelle des 1989 eröffneten
Bahnhofes ein neues Aufnahmegebäude samt ÖPNV-Terminal entstehen. Rund 77 Millionen Euro sind für
das Projekt der ÖBB-Infrastruktur AG veranschlagt. Nachdem das Land Vorarlberg die Finanzierungsvereinbarung
bereits genehmigt hat, erhielt diese am 12. Juni auch in der Bregenzer Stadtvertretung eine mehrheitliche
Zustimmung. Die Kostenbeteiligung der Stadt beträgt rund 14 Millionen Euro.
Bürgermeister DI Markus Linhart: „Die zentrale Aufgabe dieses Ortes ist ein funktionierender Mobilitätsknoten.
Das nun vorliegende Projekt wurde hinsichtlich der Verkehrsführung im Zuge der Masterplanerstellung für
die Stadtentwicklung ausführlich geprüft, diskutiert und öffentlich dargelegt. Nach über zehnjähriger
Planung von ÖBB, Land und Stadt stellt die gemeinsame Finanzierung den entscheidenden Schritt für einen
neuen Bahnhof dar. Wir haben jahrelang geprüft und alle Varianten diskutiert. Auf dieser Grundlage konnte
die Entscheidung heute gefällt werden.“
Das vom Büro Dietrich | Untertrifaller Architekten ausgearbeitete Gesamtprojekt umfasst viele Einzelmaßnahmen.
So werden Bahnsteige modernisiert und attraktiviert und eine völlig neue Fußgängerunterführung
errichtet. Lifte und Fahrtreppen sollen den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen sicherstellen. Im Zentrum
des Projektes steht ein neues Aufnahmegebäude. Sowohl stadt- als auch seeseitig entstehen erweiterte Bike-&-Ride-Anlagen.
Im Zuge des Umbaus werden die Gleisanlagen und Weichen auf dem Bahnhofsgelände erneuert. Und auch
die bestehende Fußgängerunterführung bei der Hypo-Bank wird umgestaltet
und barrierefrei ausgeführt.
ÖBB, Land und Stadt sind überzeugt davon, dass durch die Summe an Baumaßnahmen die Entstehung
eines modernen und zukunftsweisenden Knotenpunkts für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr in Bregenz
gewährleistet ist.
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