Bregenz: Grundsatzvereinbarung zum
 Bahnhof-Neubau beschlossen

 

erstellt am
13. 06. 19
13:00 MEZ

Bregenz (brk) – 2021 und in den Folgejahren soll in der Landeshaupt­stadt Bregenz anstelle des 1989 eröffneten Bahnhofes ein neues Aufnahmegebäude samt ÖPNV-Terminal entstehen. Rund 77 Millionen Euro sind für das Projekt der ÖBB-Infrastruktur AG veranschlagt. Nachdem das Land Vorarlberg die Finanzierungsvereinbarung bereits genehmigt hat, erhielt diese am 12. Juni auch in der Bregenzer Stadtvertretung eine mehr­heitliche Zustimmung. Die Kostenbeteiligung der Stadt beträgt rund 14 Millionen Euro.

Bürgermeister DI Markus Linhart: „Die zentrale Aufgabe dieses Ortes ist ein funktionierender Mobilitätsknoten. Das nun vorliegende Projekt wurde hinsichtlich der Verkehrsführung im Zuge der Masterplanerstellung für die Stadtentwicklung ausführlich geprüft, diskutiert und öffentlich dargelegt. Nach über zehnjähriger Planung von ÖBB, Land und Stadt stellt die gemeinsame Finanzierung den entscheidenden Schritt für einen neuen Bahnhof dar. Wir haben jahrelang geprüft und alle Varianten diskutiert. Auf dieser Grundlage konnte die Entscheidung heute gefällt werden.“

Das vom Büro Dietrich | Untertrifaller Architekten ausgearbeitete Gesamtprojekt umfasst viele Einzelmaßnahmen. So werden Bahnsteige modernisiert und attraktiviert und eine völlig neue Fußgängerunterführung errichtet. Lifte und Fahrtreppen sollen den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen sicherstellen. Im Zentrum des Projektes steht ein neues Aufnahmegebäude. Sowohl stadt- als auch seeseitig entstehen erweiterte Bike-&-Ride-Anlagen. Im Zuge des Um­baus werden die Gleis­anlagen und Weichen auf dem Bahnhofsgelände erneuert. Und auch die be­stehende Fuß­gänger­unter­führung bei der Hypo-Bank wird umgestaltet und barrierefrei ausge­führt.

ÖBB, Land und Stadt sind überzeugt davon, dass durch die Summe an Baumaßnahmen die Ent­stehung eines modernen und zukunftsweisenden Knotenpunkts für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr in Bregenz gewährleistet ist.

 

 

 

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