Hutter: Umweltbildung ist eine gute Investition in die Zukunft des Naturschutzes
Salzburg (lk) - Am 12. und 13. Juni ist der Nationalpark Hohe Tauern wieder zu Gast in der Stadt Salzburg,
genau gesagt in Hellbrunn. Zirka 1.000 Kinder und Jugendliche nehmen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern an der Veranstaltung
teil. „Die jungen Leute sind es, die in wenigen Jahren in unterschiedlichen Bereichen mitentscheiden werden. Deswegen
ist es wichtig, über das Naturschutzjuwel Bescheid zu wissen, um es wertschätzen und schützen zu
können“, betonte Landesrätin Maria Hutter, als sie bei den Kids vorbeischaute.
Das Motto dieses Jahr lautet „Artenvielfalt“, spielerisch und hautnah wird der Nationalpark und dessen Idee vermittelt.
So heißt es etwa bei einer Millionenshow, das vorher Erlernte bei kniffligen Fragestellungen abzurufen, Berufsjäger
geben einen Einblick in die Wildökologie der Hohen Tauern und bei den Spiel-Stationen ist der Teamgeist gefragt.
Forschen und raten
„Wir haben zuerst die Kräuter, Äste und Baumrinden erklärt bekommen, dann werden sie auf eine
Plane gelegt, und wir müssen sie wiederfinden und zuordnen. Wer es richtig errät, erhält einen Punkt“,
erklärt die neunjährige Helena von der Volksschule Abtenau eine der Stationen.
Schüler basteln ein „Hotel“
Jede Klasse bastelt außerdem ein Insektenhotel. Die Einzelteile dafür haben die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung
bereits vorbereitet und die Schüler brachten das Füllmaterial wie hohle Stängel, dünne Äste,
Holzwolle und so weiter für die Naturunterkunft mit. So ist auch Yussuf (10) mit seinen Mitschülern von
der Volksschule Neualm voll bei der Sache: „Wir schleifen jetzt die Holzstücke ab und bauen dann das Hotel
für die Käfer und Insekten zusammen.“
Investition in die Lebensqualität
„Jede Aktivität der Nationalparkverwaltung in der Umweltbildung ist eine gute Investition in die Zukunft des
Naturschutzes und letztlich der Lebensqualität im Land Salzburg“, so die Landesrätin, die sich auch bei
der Schlossverwaltung Hellbrunn für ihre Unterstützung bedankte. Sie ermöglicht es seit zehn Jahren,
dass der Nationalpark mitten in die Stadt kommt.
|