Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und WK Wien-Präsident
Walter Ruck stellten neue Dachmarke und neues Betriebszonen-Management für ganz Wien vor.
Wien (wk-wien) - Die neue Dachmarke Vienna Business Districts unterstützt die Unternehmen in Wien bei
der Verankerung vor Ort. Das in Liesing gestartete Pilot-Projekt von Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und der
Wirtschaftsagentur Wien wird jetzt auf elf Bezirke ausgerollt. Für Betriebszonen in Wien Süd (Bezirke
10, 12, 14, 23), Wien Nord (Bezirke 19, 20, 21, 22) und Wien Ost (Bezirke 2, 3 und 11) gibt es jeweils eine/n District
ManagerIn, der/die für die optimale Vernetzung der Unternehmen sorgt – und zwar sowohl untereinander als auch
im Bezirk und mit den Behörden.
Die District ManagerInnen sind dabei Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung. So erzielten die bereits
seit 2012 (Liesing) und 2015 (Floridsdorf) tätigen District ManagerInnen wesentliche Erfolge für die
Umgebung. Bei den Breiteneder-Gründen in Floridsdorf konnte etwa eine fehlende Straßenanbindung von
zwei unbebauten Grundstücken verwirklicht werden. Ein weiterer Erfolg war die Verdichtung der Taktung bei
der S-Bahn-Station Siemensstraße.
„Dieses Projekt zeigt, was gemeinsames Handeln bewirken kann. Stadt und Wirtschaftskammer haben es geschafft, aus
einem Pilotprojekt ein Wien-weites Angebot zu schnüren, das die Wiener Unternehmen bestmöglich unterstützt
und damit dafür sorgt, dass sie sich hier optimal entwickeln können. Wir sorgen für Platz, haben
das Ohr bei den Unternehmerinnen und Unternehmern und arbeiten in enger Abstimmung mit den Bezirken. Mit den Vienna
Business Districts schlagen wir jedenfalls ein neues spannendes Kapitel für den Wirtschaftsstandort auf,“
erläutert Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke den Schritt zur neuen Dachmarke.
In der Anfangsphase des Projekts im Jahr 2012 wurden 560 Betriebe betreut, durch die Erweiterung profitieren mit
rund 5.200 Unternehmen fast zehn Mal so viele Betriebe vom Knowhow der Quartiersmanager. In Wien Nord haben 1.801
Betriebe, in Wien Ost 833 Betriebe und in Wien Süd stolze 2.580 Betriebe einen direkten Ansprechpartner. Ein
großer Fokus wird auf Vernetzung und Ressourcenschonung gelegt. Allein in Liesing wurden bis dato acht Photovoltaikanlagen
realisiert.
„Es war mir von Anfang an wichtig, den Bereich des Gewerbes und der Unternehmen in die Stadtplanung zu integrieren,
gleichberechtigt zu behandeln, aber auch neu zu denken und zu planen. Was im Quartiersmanagement Standpunkt Liesing
gelungen ist, nämlich 3.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und 200 neue Betriebe anzusiedeln, wird jetzt
auch systematisch für ganz Wien umgesetzt. Dabei stehen Klimaschutz und Ressourcenschonung im Vordergrund,
genauso wie Vernetzung und Attraktivierung“, so Maria Vassilakou, Planungsstadträtin und Vizebürgermeisterin.
Neues Design und neuer Slogan
Mit der Erweiterung des Projekts sorgt ein neues Design dafür, dass die Betriebszonen noch sichtbarer
gemacht werden. „Wien ist eine Stadt zum Leben, für die Freizeit und zum Arbeiten. Das alles unter einen Hut
zu bringen und für gegenseitiges Verständnis zu sorgen, ist eine große Aufgabe und eine große
Verantwortung, die die Wirtschaft mit zwei starken Partnern wahrnimmt“, sagt WK-Wien Präsident Walter Ruck.
„Der neue Slogan ‚Wir unternehmen was in Wien‘ unterstreicht die Hands-on-Mentalität, für die das Wiener
Unternehmertum generell und die Partnerschaft mit der Stadt im Speziellen steht.“
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