Junge Österreicher initiieren Annäherung EU-Russland

 

erstellt am
12. 06. 19
13:00 MEZ

Konferenz in Moskau unter dem Motto "Breaking Down Barriers" – Strabag, Österreichische Nationalbank, Raiffeisen und ÖBB als Partner – Hans Peter Haselsteiner ist Schirmherr
Moskau/Wien/Klagenfurt (breakingdownbarriers) - Eine bemerkenswerte Aktion zur Annäherung zwischen der EU und Russland haben zwei junge Österreicher gestartet: Unter dem Motto „Breaking down Barriers“ findet am Freitag und Samstag, dem 14. und 15. Juni, in Moskau eine Konferenz statt, mit dem Ziel, das Vertrauen unter den jungen Menschen in Russland und der EU zu stärken. Die Tagung ist gleichzeitig der Startschuss dafür, dass russische und europäische Studierende österreichische Unternehmen bei Problemlösungen unterstützen. Als Partner fungieren die Strabag von Hans Peter Haselsteiner, die Österreichische Nationalbank mit Gouverneur Ewald Nowotny sowie die Raiffeisenbank und die ÖBB.

Eine Freihandelszone von Lissabon nach Wladiwostok hieß es einst – heute ist die Vision einer wirtschaftlichen oder gar politischen Einigung Russlands und der Europäischen Union in weite Ferne gerückt. Mit der „EU-Russia Student Conference“ starten die österreichischen Studenten Igor Mitschka und Dominik Urak jetzt in Moskau den Anlauf zur Verbesserung der Beziehungen zwischen der EU und Russland. In der Skolkovo School of Management präsentieren 80 Studentinnen und Studenten Vertretern der österreichischen und russischen Wirtschafts- und Finanzwelt Ideen zu ihnen gestellten „business cases“ und bekommen auch Praktika in österreichischen Unternehmen angeboten. Ziel ist die Verbindung der jungen Generation durch Wirtschaft als ein erster Schritt zur erneuten kulturellen und politischen Annäherung.

Der Schirmherr der Konferenz, Hans Peter Haselsteiner, betont: „Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die Europäische Union ohne Russland nicht vollendet sein kann. Gerade, weil die Voraussetzungen heute jede enge Anbindung illusorisch erscheinen lassen, sind Veranstaltungen wie die EU-Russia Student Conference wichtige Initiativen. Wer, wenn nicht die jungen liberalen Eliten, hüben und drüben, könnten das Problem lösen?“

Der Wiener Igor Mitschka und der Kärntner Dominik Urak, die Initiatoren der Konferenz und beide österreichische Studenten in Moskau, erklären ihre Motivation so: „Als wir in Moskau zu studieren anfingen, fiel uns auf, wie viel Misstrauen bei den jungen Menschen gegenüber der EU besteht. Auf der Basis des Misstrauens können wir aber weder wirtschaftlich erfolgreich sein, noch unser Friedensprojekt mit Russland weiterentwickeln. Das Ziel unserer Initiative ist es daher, junge Menschen zusammenzubringen, neue Ideen und grenzübergreifende Freundschaften zu schaffen, also heute Verbindungen zu gründen, die auch morgen noch Bestand haben werden.“

Konferenzpartner in Moskau sind die STRABAG SE, Raiffeisen Bank International (RBI), Österreichische Nationalbank, Rail Cargo Group und die New Economic School (Moskau). Als Ehrengäste werden an der Tagung unter anderen Notenbankgouverneur Ewald Nowotny und die russische Notenbankchefin Elvira Nabiullina, Raiffeisen Russland-Chef Sergei Monin und STRABAG-CEO Thomas Birtel teilnehmen.

 

 

 

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