Konferenz in Moskau unter dem Motto "Breaking Down Barriers" – Strabag, Österreichische
Nationalbank, Raiffeisen und ÖBB als Partner – Hans Peter Haselsteiner ist Schirmherr
Moskau/Wien/Klagenfurt (breakingdownbarriers) - Eine bemerkenswerte Aktion zur Annäherung zwischen
der EU und Russland haben zwei junge Österreicher gestartet: Unter dem Motto „Breaking down Barriers“ findet
am Freitag und Samstag, dem 14. und 15. Juni, in Moskau eine Konferenz statt, mit dem Ziel, das Vertrauen unter
den jungen Menschen in Russland und der EU zu stärken. Die Tagung ist gleichzeitig der Startschuss dafür,
dass russische und europäische Studierende österreichische Unternehmen bei Problemlösungen unterstützen.
Als Partner fungieren die Strabag von Hans Peter Haselsteiner, die Österreichische Nationalbank mit Gouverneur
Ewald Nowotny sowie die Raiffeisenbank und die ÖBB.
Eine Freihandelszone von Lissabon nach Wladiwostok hieß es einst – heute ist die Vision einer wirtschaftlichen
oder gar politischen Einigung Russlands und der Europäischen Union in weite Ferne gerückt. Mit der „EU-Russia
Student Conference“ starten die österreichischen Studenten Igor Mitschka und Dominik Urak jetzt in Moskau
den Anlauf zur Verbesserung der Beziehungen zwischen der EU und Russland. In der Skolkovo School of Management
präsentieren 80 Studentinnen und Studenten Vertretern der österreichischen und russischen Wirtschafts-
und Finanzwelt Ideen zu ihnen gestellten „business cases“ und bekommen auch Praktika in österreichischen Unternehmen
angeboten. Ziel ist die Verbindung der jungen Generation durch Wirtschaft als ein erster Schritt zur erneuten kulturellen
und politischen Annäherung.
Der Schirmherr der Konferenz, Hans Peter Haselsteiner, betont: „Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die Europäische
Union ohne Russland nicht vollendet sein kann. Gerade, weil die Voraussetzungen heute jede enge Anbindung illusorisch
erscheinen lassen, sind Veranstaltungen wie die EU-Russia Student Conference wichtige Initiativen. Wer, wenn nicht
die jungen liberalen Eliten, hüben und drüben, könnten das Problem lösen?“
Der Wiener Igor Mitschka und der Kärntner Dominik Urak, die Initiatoren der Konferenz und beide österreichische
Studenten in Moskau, erklären ihre Motivation so: „Als wir in Moskau zu studieren anfingen, fiel uns auf,
wie viel Misstrauen bei den jungen Menschen gegenüber der EU besteht. Auf der Basis des Misstrauens können
wir aber weder wirtschaftlich erfolgreich sein, noch unser Friedensprojekt mit Russland weiterentwickeln. Das Ziel
unserer Initiative ist es daher, junge Menschen zusammenzubringen, neue Ideen und grenzübergreifende Freundschaften
zu schaffen, also heute Verbindungen zu gründen, die auch morgen noch Bestand haben werden.“
Konferenzpartner in Moskau sind die STRABAG SE, Raiffeisen Bank International (RBI), Österreichische Nationalbank,
Rail Cargo Group und die New Economic School (Moskau). Als Ehrengäste werden an der Tagung unter anderen Notenbankgouverneur
Ewald Nowotny und die russische Notenbankchefin Elvira Nabiullina, Raiffeisen Russland-Chef Sergei Monin und STRABAG-CEO
Thomas Birtel teilnehmen.
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