LR Schuschnig: 10-Punkte-Programm an Wirtschaftslandesrat übergeben - Neues Denken und
Deregulierung schaffen mehr Tempo für die Wirtschaft
Klagenfurt (lpd) - „Kärntens Jungunternehmer bringen sich ein, denken quer und sorgen für frischen Wind
bei unserer Initiative, Kärnten gemeinsam noch unternehmensfreundlicher zu machen. Frische Ideen sind ein
wesentlicher Faktor für den künftigen Erfolgskurs unseres Wirtschaftsstandorts, zu dem auch die Junge
Wirtschaft viel beiträgt“, hob Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig am 11. Juni bei der Übergabe
des 10-Punkte–Programms der Jungen Wirtschaft Kärnten für den gemeinsamen Prozess „Kärnten unternehmensfreundlich“
hervor.
Politik im Sinne künftiger Generationen zu machen, sei ein Herzensanliegen, die Rahmenbedingungen für
die Jungunternehmer ein zentraler Erfolgsschlüssel für die Wirtschaft. Der Wirtschaftslandesrat zeigte
sich daher besonders erfreut über die heute präsentierten Ideen. „Jungunternehmer wollen flexibler arbeiten,
sind zunehmend digitalisiert und brauchen daher mehr Freiraum. Wir kämpfen daher gemeinsam weiter in einem
starken Schulterschluss für weniger Bürokratie, rasche Verfahren und für weniger Auflagen und Regulierungen,
um unseren Jungunternehmern und Start-Ups einen innovationsfördernden und erfolgreichen Standort zu sichern“,
so Schuschnig. „Ich bedanke mich bei der Jungen Wirtschaft für den Plan voller kreativer Ideen für den
Wirtschaftsstandort Kärnten. Wir werden diese Kraft bestmöglich gemeinsam auf den Boden bringen“.
Das Ziel des gemeinsamen getragenen Prozesses: Gemeinsam wollen knapp 60 Jungunternehmer, die allesamt ehrenamtlich
für die Junge Wirtschaft tätig sind, Kärnten zum unternehmensfreundlichsten Bundesland machen. „Viele
Gesetze sind nicht mehr zeitgemäß und gehören abgeschafft“, so Marc Gfrerer, Landesvorsitzender
der Jungen Wirtschaft Kärnten. Er übergab Schuschnig das 10-Punkte-Programm mit den Vorschlägen
der Jungen Wirtschaft - verdeutlicht durch eine Schubkarre - gefüllt mit Ziegelsteinen. „Die Anliegen von
Gründern und Jungunternehmern sind unser Programm. Der wirtschaftliche Erfolg Österreichs von morgen
hängt davon ab, dass das Potential der Jungunternehmer von heute entfesselt wird“, weiß Gfrerer. Selbstständige
und Führungskräfte sollten die besten Rahmenbedingungen für ihre Tätigkeit haben.
Im gemeinsamen Schulterschluss sollen u.a. die Betriebsanlagenverfahren vereinheitlicht und transparenter gestaltet
werden, Förderungen aus einer Hand möglich sein, Behörden animiert werden, zu „beraten anstatt zu
strafen“, sowie die Chancen der Digitalisierung verstärkt für Unternehmer ausgebaut werden. Fallen solle
die Bagatellsteuer und Umwidmungen sollen einfacher und rascher erfolgen.
|