Gemeinsame Agenden wurden beim Arbeitsgespräch auf dem Schafberg besprochen
Linz (lk) - „Die steigenden Bedürfnisse und Anforderungen der Mobilität erfordern dynamische Denkprozesse,
um die Mobilität von morgen effektiv, sicher und umweltfreundlich gestalten zu können“, so Landesrat
für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Um die Mobilitäts-Herausforderungen der Zukunft länderübergreifend
anzugehen, trafen sich die Mobilitätsreferenten aus Salzburg, Niederösterreich und Oberösterreich
auf dem Schafberg in Oberösterreich. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Treffens standen der grenzüberschreitende
Dialog und Austausch im Bereich der gemeinsamen Mobilitätsagenden.
Mit seinem Salzburger Amtskollegen Landesrat Mag. Stefan Schnöll erörterte Steinkellner unter anderem
die Elektrifizierung der Mattigtalbahn. Bis zum Jahr 2021 soll die Elektrifizierung im Streckenabschnitt Steindorf
bei Straßwalchen bis Friedburg (Bundesländer Salzburg und Oberösterreich) abgeschlossen sein. Die
Weiterführung bis Braunau soll so rasch als möglich umgesetzt werden.
Mit seinem niederösterreichischen Amtskollegen Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko besprach LR Steinkellner den
derzeitigen Stand bei der neuen Donaubrücke Mauthausen. Um schon vor der Errichtung der neuen Donaubrücke
die verkehrliche Situation am Knoten B3/B123 zu verbessern, wird im Sommer auf der Abfahrt von der Donaubrücke
(B123) zur B3 in Richtung Perg ein zweiter Linksabbiegestreifen errichtet. Diese Maßnahme wird Rückstauungen
nach Niederösterreich vermindern und das Abfließen des Verkehrs von der Brücke auf die B3 deutlich
verbessern.
Einig waren sich alle Akteure, dass die geplante Nahverkehrsmilliarde des Bundes auch zukünftig größte
politische Priorität haben müsse. „Durch diese Maßnahme könnten österreichische Ballungsräume
den überregionalen Schienennahverkehr ausbauen und somit einen wichtigen Schritt für eine staureduzierte,
zukunftsfitte und umweltfreundliche Mobilität leisten“, so Schnöll, Schleritzko und Steinkellner abschließend.
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