International Emmy Awards gastieren in Wien

 

erstellt am
11. 06. 19
13:00 MEZ

ORF-Enterprise und Partner laden zu den „Oscars des Fernsehens“
Wien (leisure) - Schon zum sechsten Mal blickt die internationale Fernsehwelt am 13. Juni 2019 nach Wien, wenn internationale Expertinnen und Experten anreisen, um die besten Produktionen des Jahres bei der Semifinal-Jurierung für die internationalen Emmy Awards zu bewerten. Wer schlussendlich das Rennen um die „Oscars des Fernsehens“ machen wird, zeigt sich schließlich bei der 47. Award-Show am 25. November 2019 im New York Hilton Midtown in New York City (USA).

Neben der Kategorie „Arts Programming“ wird in Wien heuer erstmals in der Kategorie „Best Performance by an Actress“ juriert. Neben den bewährten Gastgebern ORF-Enterprise und das IMZ International Music + Media Centre ist heuer erstmals die österreichische Cult Film von Burkhard W. R. Ernst mit an Bord und bringt ihre Expertise als heimische Produktionsfirma ein.

„Auch wenn Dokumentationen eine ganz große Stärke Österreichs sind und sich unter den Award-Gewinnern auch international gefragte Universum-Naturfilme wie ‚Das Genie der Natur‘ von MR-Film für ORF und ARTE finden, sind wir glücklich, heuer in der Kategorie ‚Best Performance by an Actress‘ zu jurieren und damit Frauen in der Filmwirtschaft in den Vordergrund zu stellen. Die International Emmy Awards sind die globale Messlatte für Qualität, bei der sich auch schon zahlreiche heimische Produktionen durchsetzen konnten“, sagt ORF-Enterprise-Geschäftsführerin Beatrice Cox-Riesenfelder.

„Als Produktionsfirma wissen wir, was für ein enormer Booster alleine schon die Nominierung für die International Emmy Awards ist. Die Semifinal-Jurierung lässt Österreich zum Teil dieses globalen Medien-Events werden und gibt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Chance, die österreichische Film- und Fernsehlandschaft kennenzulernen“, ist Cult-Film-Eigentümer Burkhard W. R. Ernst überzeugt.

„Die Jurierung der Kategorie ‚Arts Programming‘ lenkt die Blicke der internationalen Fernsehwelt auf die kulturelle Vielfalt und Exzellenz Österreichs. Das IMZ International Music + Media Centre richtet bereits seit 2002 die Semifinal-Jurierung aus und zieht eine positive Bilanz auf allen Ebenen: Musik und Tanz spielen eine große Rolle in der Medienwelt. Entsprechende Produktionen punkten bei Festivals und Awards und beeindrucken mit hohen Seherzahlen“, kommentiert IMZ-Geschäftsführerin Katharina Jeschke.

Jurorinnen und Juroren aus 14 Ländern gastieren in Wien
Die Jurorinnen und Juroren der diesjährigen Semifinal-Jurierung stammen heuer aus 13 europäischen Ländern sowie aus Japan. Die Jury setzt sich aus Fernsehexpertinnen und -experten, Programmverantwortlichen, Senderchefs, Autorinnen und Autoren, Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Programmeinkäuferinnen bzw. -einkäufern zusammen. Österreich ist in der Jury durch Schauspielerinnen, Drehbuchautorinnen und -autoren, Produzentinnen und Produzenten, Regisseurinnen und Regisseure, Redakteurinnen und Redakteure sowie Repräsentantinnen und Repräsentanten der Vereinigten Bühnen Wien, des Austrian Film Institute, des ORF, von Servus TV und des IMZ International Music + Media Centre vertreten. Die österreichische Jury trifft im Hilton Vienna Plaza auf Vertreterinnen und Vertreter von The Oligarchs Productions (Frankreich), SRF (Schweiz), LTV (Litauen), FTV Prima (Tschechien), YLE (Finnland), RSI (Schweiz), RTI SPA – Mediasat Group (Italien), DR (Dänemark), Digital Media and Communications (Ungarn), NRK (Norwegen), SVT (Schweden), EuroArts Music International (Deutschland), NHK (Japan), C Major Entertainment (Deutschland), Kobalt Productions (Deutschland), RTVS (Slowakei), CT (Tschechien), Clasart Classic (Deutschland) und Berlin Phil Media (Deutschland).

Insgesamt 31 Semifinal-Jurierungen finden in diesen Wochen unter anderem in Miami (USA), Singapur, Köln (Deutschland), Sydney (Australien), Zürich (Schweiz), Toronto (Kanada), Shanghai (China), St. Petersburg (Russland), Paris (Frankreich), Washington D.C. (USA), Berlin (Deutschland), Buenos Aires (Argentinien), Rio de Janeiro (Brasilien), Lissabon (Portugal), Seoul (Südkorea), Tokio (Japan), Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und Biarritz (Frankreich) statt.

Impuls zur internationalen Vernetzung
Die internationale Dimension der International Emmy Awards unterstützt die österreichische Produktions- und Fernsehlandschaft bei der Vernetzung mit ausländischen Unternehmen. Sie wird immer wichtiger, um Koproduktionen zu finanzieren oder multinationale Projekte zu initiieren, um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten. Auch der Standort profitiert von der Semifinal-Jurierung: Österreich – und insbesondere Wien – wird als Drehort immer beliebter und zieht neue Produktionen an. Auch österreichische Produktionen punkten vermehrt im Ausland: 2017 verzeichneten 35 rot-weiß-rote Filme 1,8 Millionen Besuche in 36 Ländern. Im Inland schauten 836.344 Menschen österreichische Filme in den Kinos. Dazu kommen noch 11,6 Millionen Seher, die 111 geförderte Kinofilme in ORF 1 und ORF 2 gesehen haben. Rund 8.000 Menschen sind in 2.251 Unternehmen der Filmwirtschaft beschäftigt und erzielen knapp 1,5 Milliarden Euro Erlöse und Erträge. Insgesamt 42 österreichische Filme feierten 2017 ihre Erstaufführung (24 Spiel- und 18 Dokumentarfilme).

Networking beim eleganten Cocktail Prolongé
Den idealen Rahmen zum grenzüberschreitenden Networking mit der österreichischen Branche finden die internationalen Gäste beim traditionellen Cocktail Prolongé im Wiener Palais Schönburg am Abend des 13. Juni 2019. Gefeiert wird heuer unter dem Motto Rot und Schwarz – unter anderem wird das Palais Schönburg in eindrucksvollen Rottönen erstrahlen. Die Gäste können sich auf den charmanten Campari-Salon freuen, der schon am Wiener Opernball beeindruckte. Durch den Abend wird heuer Schauspieler Markus Freistätter (unter anderem „SOKO Wien“, „SOKO Donau“, „Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee“, „Die letzte Party Deines Lebens“, „Tatort“, „SOKO Kitzbühel“ oder „Cop Stories“) führen.

Über das IMZ International Music + Media Centre

Das 1961 unter der Schirmherrschaft der UNESCO gegründete IMZ International Music + Media Centre mit Sitz in Wien ist ein international agierendes non-profit Netzwerk führender Produzenten von Kulturprogrammen sowie von Fernseh- und Rundfunkanstalten, Opernhäusern, Festivals, Kultur- und Bildungsinstitutionen, Musiklabels, Verlagen, Video-On-Demand-Plattformen, Streaming-Plattformen, Filmproduzenten, Künstleragenturen sowie Komponisten, Musikern, Sängern und Choreografen. Ziel des IMZ ist die Förderung und Verbreitung der darstellenden Künste durch audiovisuelle Medien und so immer mehr Menschen rund um den Globus mit Musik und Tanz in Kontakt zu bringen. Seinen rund 150 Mitgliederfirmen, die zusammen den Großteil aller internationalen Produktions- und Distributionsfirmen sowie öffentlich-rechtlichen, privaten als auch Online-Broadcaster im Kultursegment repräsentieren, bietet das IMZ durch spezifische Mitgliederservices und einer Reihe von B2B-Veranstaltungen optimale Geschäftsbedingungen und neue Absatz- und Koproduktionsmöglichkeiten. Das IMZ fungiert auch als Mediator zwischen den vielfältigen Interessen innerhalb der Musikindustrie und der Medien und veranstaltet die Avant Première, die wichtigste Fachmesse für internationales Kulturfernsehen.

Über Cult Film
Die Wiener Filmproduktion Cult Film realisierte seit 1992 erfolgreich über 150 Kino-, Film- und Fernsehprojekte, -reihen, -serien, fiktionale Stoffe und Dokumentationen. Sie setzt dabei auf eine kreative und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Filmschaffenden und sieht ihre Aufgabe nicht nur in der reinen Ausführung von Filmproduktionen, sondern in der gemeinsamen Entwicklung von Stoffen mit Autoren und Sendern. Der Markenname Cult ist weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt und repräsentiert ein renommiertes Unternehmen.

Über die ORF-Enterprise
Als Vermarktungstochter des ORF zeichnet die ORF-Enterprise exklusiv für die Vermarktung sämtlicher überregionaler Medienangebote des führenden österreichischen Medienkonzerns verantwortlich. Das Portfolio umfasst unter anderem vier Fernsehsender (ORF 1, ORF 2, ORF III Kultur und Information, ORF SPORT +), drei nationale Radiosender (Ö1, Hitradio Ö3, radio FM4), das Printmagazin ORF nachlese, das gesamte Digital-Angebot auf ORF.at, die ORF-TVthek sowie den ORF TELETEXT. Im Geschäftsbereich Content Sales International und Licensing sowie Medienkooperationen werden Content und Marken des ORF weltweit lizenziert. Die ORF-Enterprise betreibt auch den ORF-Enterprise Musikverlag sowie ein eigenes Plattenlabel. Das Unternehmen ist die nationale Repräsentanz führender internationaler Kreativfestivals wie Cannes Lions International Festival of Creativity und Veranstalter nationaler Werbepreise wie ORF-TOP SPOT, ORF-WERBEHAHN und ORF-ONWARD. Die Geschäftsführung setzt sich aus Oliver Böhm (CEO, Werbevermarktung) und Beatrice Cox-Riesenfelder (CFO, Finanzen und Administration, Musik- und Contentverwertung) zusammen. Die ORF-Enterprise ist eine 100-prozentige Tochter des ORF-Medienkonzerns und hält unter anderem Beteiligungen an der Video-on-Demand-Plattform Flimmit.

 

 

 

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