Pilotprojekt lässt Bäume und Naturverständnis wachsen
Klosterneuburg (stadt) - Am 7. Juni eröffnete Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf
gemeinsam mit Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager, dem Biosphärenpark Wienerwald, Universal und
Volksschulkindern aus Klosterneuburg einen Generationenwald. Diese Neuaufforstung mit 6.000 Bäumen soll nicht
nur die grüne Lunge der Stadt für die Zukunft stärken, sondern dient auch der nachhaltigen Umweltvermittlung.
Alle Volksschulkinder können hier ihren ganz persönlichen Baum aufwachsen sehen – ein Pionierprojekt,
das die Verluste aus dem Eschentriebsterben kompensiert und im wahrsten Sinn des Wortes Schule machen soll.
„Unser Grüner Ring wird immer dichter: Dieses Projekt vereint Klimaschutz und Artenvielfalt mit Bewusstseinsbildung.
Für die Volksschüler wird ihr Baum zum lebenslangen Begleiter, für Niederösterreich zum Zuhause
für Tiere und Pflanzen sowie zum Erzeuger von sauberer Luft“, betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und
sagt weiter: „Mit solchen Pilotprojekten wollen wir das Gesicht und den Charakter unserer Heimat bewahren. Es gibt
nichts Schöneres, wenn darin auch die jüngsten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher
eingebunden sind.“
Die Stadtgemeinde Klosterneuburg errichtet gemeinsam mit Universal einen Generationenwald. In der Katastralgemeinde
Kierling, am Haschhof, halfen gestern Volksschüler der Anton Bruckner-Gasse tatkräftig bei der Pflanzung
und gaben gemeinsam mit Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager,
Vizebürgermeister und Stadtrat für Biodiversität Mag. Roland Honeder, Umweltgemeinderat Leopold
Spitzbart, Dr. Herbert Greisberger, Direktor des Biosphärenparks Wienerwald und Geschäftsführer
der Energie- und Umweltagentur NÖ sowie Doris Karl von Universal den Startschuss für das Großprojekt.
Die Schüler bewiesen gleich doppeltes Umweltbewusstsein und machten aus der Aktion einen Wandertag.
Der Generationenwald soll Verständnis für Wald und Natur in die Herzen der Kinder säen – so entsteht
aus großen Verlusten aufgrund des Eschentriebsterbens nachhaltig Neues und lässt Umweltbewusstsein heranwachsen.
Die neuaufgeforstete Fläche mit heimischen Baumarten wie Traubeneiche, Stieleiche, Roteiche, Bergahorn, Spitzahorn,
Vogelkirsche sichert den Lebensraum für zahlreiche Tiere und stiftet einen wertvollen Beitrag zur CO2-Bilanz.
„Der Wert eines Baumes ermisst sich deutlich an der Zeitspanne, die er für sein Wachstum braucht. Darum kann
es nie zu früh sein, einen Baum zu pflanzen. Der heutige Tag dient dazu, dass wir und die künftigen Generationen
intakte Natur genießen können“, so Bürgermeister Mag. Schmuckenschlager.
Initiatoren des Projekts sind Mag. Roland Honeder, Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Klosterneuburg und
Stadtrat für Energieeffizienz und Biodiversität, sowie Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart. Vizebürgermeister
Mag. Honeder: „Alle Volksschüler in Klosterneuburg sollen einen Baum im Generationenwald bekommen. Dieser
wird mit den Kindern wachsen und gedeihen. Und hoffentlich sitzen die Kinder von heute einmal mit ihren Enkelkindern
unter diesen Bäumen und erzählen davon, wie dieser Wald hier gepflanzt wurde, als sie noch Kinder waren.
Dann wird dieser Wald seinem Namen gerecht werden – Generationenwald.“
„Unser Ziel ist es, mit unserem Waldprojekt ein Zeichen für die Umwelt zu setzen und unsere Verantwortung
wahrzunehmen. Wir möchten bei unseren Kunden das Bewusstsein fördern, dass unser Lebensraum nicht unbegrenzt
erneuerbar ist“, so Doris Karl, Nachhaltigkeits-Beauftragte bei Universal Versand.
6.000 Bäumchen von Universal – für jedes energieeffiziente Haushaltsgerät wird ein Baum gepflanzt
Universal unterstützt das Aufforstungsprojekt Generationenwald Klosterneuburg mit 6.000 Bäumchen.
Unter dem Motto „Wir setzen Zeichen für die Umwelt und schaffen Lebensräume“ investiert Universal Versand
bereits seit dem Jahr 2011 für jedes verkaufte umweltschonende und energieeffiziente Haushaltsgerät (derzeit
A+++) in österreichische Klimawaldprojekte.
Details zum Projekt
- 6.000 Bäume werden insgesamt ausgepflanzt
- auf einer Fläche von rund 3,3 Hektar im Waldbesitz
der Stadt, die aufgrund des Eschentriebsterbens neuaufgeforstet werden
- die neuen Bäume wurden nach ökologisch wertvollen
Kriterien ausgewählt, sie dienen als Nahrung für Insekten und somit der Artenvielfalt
- pro Sorte werden 1.000 Stück gepflanzt
- allesamt heimische Baumarten: Traubeneiche, Stieleiche,
Roteiche, Bergahorn, Spitzahorn, Vogelkirsche
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