Landesrätin Schaar: Einstimmige Beschlüsse bei der Konferenz der Landesjugendreferentinnen
und -referenten in St. Kanzian
St. Kanzian/Klagenfurt (lpd) - Einstimmige Beschlüsse gab es bei der Konferenz der Landesjugendreferentinnen
und -referenten, die am 7. Juni in St. Kanzian am Klopeiner See stattgefunden hatte und vom Kärntner
Landesjugendreferat organisiert wurde. Der von Kärnten eingebrachte Antrag, die „Österreichische Jugendkonferenz“,
die heuer erstmals im Rahmen der Landesjugendreferenten-Konferenz abgehalten wurde und auf positive Resonanz stieß,
auch in den nächsten Jahren durch eine Sicherstellung der Finanzierung durch den Bund fortzuführen, wurde
von allen Bundesländern angenommen.
Landesrätin Sara Schaar: „Ich freue mich, dass die erste Österreichische Jugendkonferenz bei uns in Kärnten
stattgefunden und so großen Anklang gefunden hat. Es ist wichtig, Politik mit statt für jungen Menschen
zu machen und sie in politische Entscheidungsprozesse miteinzubinden“. Ziel war es, junge Menschen mit den zuständigen
Politikerinnen und Politikern auf Landes- und Bundesebene „in Dialog zu bringen“. Schaar: „Das ist auf jeden Fall
gelungen“, zieht Schaar ein positives Resümee. Rund 60 junge Menschen aus neun Bundesländern und Südtirol
haben über die Umsetzung der europäischen Jugendziele in ihrer Region mit Schwerpunkt auf „Jugend im
ländlichen Raum voranbringen“, „Gute Arbeit für alle“ und „Gutes Lernen“ diskutiert.
Nach dem heute in der Jugendreferentinnen- und referenten-Konferenz einstimmig gefassten Beschluss steht der Fortführung
des „Jugenddialoges“ nichts im Wege. „Im Beschluss wird das Bundeskanzleramt ersucht, auch weiterhin die Finanzierung
der Koordinationsstelle Jugenddialog, die bei der Bundesjugendvertretung angesiedelt ist, sicherzustellen und somit
ist auch die Planung und Koordinierung weiterer Österreichischer Jugendkonferenzen gesichert“, so Schaar.
Ein klares Signal gab es von den Landesjugendreferentinnen und -referenten heute auch zur starken Einbindung der
Gemeinden in die europäischen Jugend-Förderprogramme ERASMUS+ und europäisches Solidaritätskorps
(ESK) seitens der Nationalagentur. So soll die bisher erfolgreiche Praxis, eine eigene Nationalagentur für
den Jugendbereich zu beauftragen, fortgeführt werden.
Ein weiterer Beschluss betrifft den Jugendschutzbereich und die Anhebung des Rauchalters auf 18 Jahre, die in den
Bundesländern umgesetzt worden ist. „Damit hier auch weiterhin Präventionsmaßnahmen umgesetzt werden
können, ersuchen die Jugendreferentinnen und -referenten hier weiterhin um Unterstützung vonseiten des
Bundes, weil das nur gemeinsam gelöst werden kann“, so Schaar, die sich bei allen Landesrätinnen und
Landesräten sowie den Vertreterinnen und Vertretern auf Beamtenebene und den Jugendlichen für die interessanten
Gespräche und die konstruktive Zusammenarbeit bedankt.
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