Mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmer
Eisenstadt (magistrat) - Die österreichweit vermehrt auftretende Zahl von Abbiegeunfällen im "toten
Winkel" von Lastwägen nahm sich die Stadt zum Anlass, die LKW der städtischen Wirtschaftsbetriebe
mit sogenannten Abbiegeassistenten auszustatten. Drei Fahrzeuge sind nun mit dem neuen System unterwegs.
"Die Verkehrssicherheit liegt uns sehr am Herzen. Auch wenn in Eisenstadt noch kein städtisches Fahrzeug
in so einen Unfall verwickelt war, haben wir gehandelt und aktiv in die Aufrüstung unserer wichtigsten LKW
investiert", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner.
Die Sicht aus dem Führerhaus eines LKW ist oft stark eingeschränkt. Radfahrer und Fußgänger
können - trotz mehrerer Spiegel - vom Fahrer leicht übersehen werden. Besonders beim Abbiegen nach rechts
kann es hier zu gefährlichen Situationen kommen.
Funktionsweise
Die neuen Abbiegeassistenten überwachen den toten Winkel auf der rechten Fahrzeugseite und sorgen für
höhere Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Eine Seitenkamera überwacht einen definierten Bereich entlang
der Seite des Fahrzeugs. Sobald das System durch Einlegen des Blinkers aktiviert wird und eine Bewegung stattfindet
warnt das System optisch (Kamerabild) und akustisch (Lautsprecher) den Fahrer.
"Die Aufrüstung der LKW durch einen Abbiegeassistenten kostet rund 2.000 Euro pro Fahrzeug. Die drei
Fahrzeuge des städtischen Bauhofs, die am meisten in der Stadt unterwegs sind wurden in den vergangenen Wochen
mit dem System ausgestattet. Ich freue mich, dass wir damit einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten
können", so Bürgermeister Steiner abschließend.
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