Breitbandserviceagentur Tirol stellt sich vor

 

erstellt am
21. 06. 19
13:00 MEZ

Zoller-Frischauf: „Neue Breitband-Datenbank und zentraler Wartungsservice unterstützen beim Breitbandausbau“
Innsbruck (lk) - Mit der Breitbandserviceagentur Tirol (BBSA) hat das Land Tirol eine zentrale Anlaufstelle für Fragen technischer, rechtlicher und wirtschaftlicher Art rund um den Ausbau der Breitband- und Glasfaserinfrastruktur geschaffen. Am 19. Juni lud Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf VertreterInnen des Tiroler Gemeindeverbandes, der Partnerorganisationen und der Netzbetreiber zur offiziellen Büro-Eröffnung der Servicestelle am Innsbrucker Südtirolerplatz. „Die Breitbandserviceagentur bündelt das vorhandene Know-how. Sie unterstützt und begleitet die Gemeinden und Planungsverbände, etwa bei Verhandlungen mit Netzbetreibern oder Finanzierungs- und Geschäftsmodellen. Dadurch wird der Breitbandausbau noch effektiver und nachhaltiger“, betont LRin Zoller-Frischauf. Aktuell realisieren über 170 Gemeinden eigene Breitbandnetze.

Breitband-Datenbank für Tirol und zentraler Wartungsservice
Seitens der Breitbandserviceagentur wird derzeit begonnen, eine Breitband-Datenbank zu erarbeiten, um den Breitbandausbau genau zu dokumentieren und die Tiroler Netzlandschaft in ihrer Gesamtheit abzubilden. „Das soll eine statistische Basis für alle bisherigen und künftigen Breitband-Maßnahmen in den Tiroler Gemeinden bieten und damit maßgeblich zur Netzoptimierung beitragen“, erklärt die Landesrätin. Außerdem wird das Tiroler Breitbandnetz mithilfe einer eigenen Software graphisch dargestellt werden. „Wartungsarbeiten und die Behebung von Störungen kann die Servicestelle dann zentral und standardisiert abwickeln“, unterstreicht BBSA-Geschäftsführer Arno Abler.

Standortvorteil für Bevölkerung und Wirtschaft
261.000 Menschen werden bis 2023 mit ultraschnellem Internet im ländlichen Raum erreicht. Der Breitband- und Glasfaserausbau erhöht nicht nur die Lebensqualität der BürgerInnen in den Gemeinden, sondern ist vor allem für den Wirtschaftsstandort von zentraler Bedeutung. LRin Zoller-Frischauf: „Es ist wichtig, dass wir unsere heimischen Unternehmen an das beste Netz anschließen, insbesondere im ländlichen Raum. Durch den flächendeckenden Glasfaserausbau bekämpfen wir Jobabbau und Landflucht.“

Bis 2023 investiert das Land Tirol insgesamt 100 Millionen Euro in den Ausbau des ultraschnellen Internets mit zukunftsfähigen Glasfaserleitungen. Darin enthalten ist auch die Förderung betrieblicher Breitbandanschlüsse, mit der bereits in der Vergangenheit die Abwanderung von Betrieben verhindert und damit Arbeitsplätze abgesichert wurden.

 

 

 

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