Landtagspräsidentin Verena Dunst ehrte SiegerInnen des 23. Europaquiz
Eisenstadt (blms) - Zum 23. Mal hatte die Pädagogische Hochschule Burgenland das EuropaQuiz – einen
Schülerwettbewerb zum Wissen über politische und gesellschaftsrelevante Themen – organisiert. Mehr als
3.000 SchülerInnen burgenlandweit hatten daran teilgenommen. Am 18. Juni nahm Landtagspräsidentin Verena
Dunst gemeinsam mit PH-Rektorin Sabine Weisz und PH-Vizerektorin Inge Strobl-Zuchtriegl im Landtagssitzungsaal
in Eisenstadt die Siegerehrung vor.
„Europa hat uns geschichtlich, kulturell und mental geprägt. Dadurch verbindet uns Europäerinnen viel
mehr als die gemeinsame Kultur und Geschichte, denn die EU schafft Rahmenbedingungen, die unser aller Leben und
Alltag beeinflussen. Vieles, das unser Leben bestimmt, wird durch europäische Vorschriften geregelt. Aber
in erster Linie ist die EU ein Friedensprojekt. Durch die Teilnahme am Europaquiz stellen die Schülerinnen
nicht nur ihr Wissen im Bereich der politischen Bildung unter Beweis – es ist auch ein Zeichen der Anerkennung
der EU als gemeinsames Friedens- und Zukunftsprojekt“, betonte Dunst.
„Es ist wichtig, dass politische Bildung weitergetragen und in der Gesellschaft verankert wird“, sagte Weisz. Dies
sei für das Demokratieverständnis ganz wichtig. Die hohe Teilnehmerzahl zeige das große Interesse
der jungen Menschen an politischen Themen.
Das Landesfinale hatte in einem Online-Format stattgefunden. Am 26. April 2019 „trafen sich“ alle SchulsiegerInnen
im virtuellen Raum und beantworteten die Quizfragen online, womit "Politische Bildung" und "Digitalisierung
4.0", zwei im Bildungswesen zentrale Schwerpunkte, verbunden wurden.
Die GewinnerInnen in den verschiedenen Kategorien
APS: Justin Lackner, NMS Markt Allhau
BS: Markus Schranz, BS Eisenstadt
AHS-O: Stephan Kern, BG/BRG/BORG Oberschützen
AHS-U: Rebekka Reithmeier, Wimmer Gymnasium Oberschützen
BMS: Lisa Kübler, BHAS Oberpullendorf
BHS: Martin Rudolf, BHAK Oberwart
Das EuropaQuiz ist ein bundesland- und schulartenübergreifender Wettbewerb für Schüler/innen ab
der 8. Schulstufe. Teilnehmen können Schüler/innen aus NMS, PTS, AHS-Unterstufe, AHS-Oberstufe, BS, BMS
und BHS, die in den Finalbewerben in schultypengemischten Teams antreten. Der Wettbewerb richtet sich an Politischer
Bildung interessierte Schüler/innen und gibt ihnen die Möglichkeit, ihr Wissen in den gesellschaftlich
relevanten Themen wie Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Sport zu testen. In einer ersten Etappe werden die
SchulsiegerInnen ermittelt, danach erfolgt die Durchführung der Landeswettbewerbe. Den Abschluss bildet das
Bundesfinale, bei dem die Teams aus den Bundesländern (bestehend aus je einem/r SchülerIn pro genannte
Schulart) gegeneinander antreten.
Das Bundesfinale wurde dieses Jahr vom Bildungsministerium abgesagt, die Ehrung der LandessiegerInnen fand deshalb
im LT-Sitzungssaal statt. Im Jahr 2016 konnte das Burgenland den Bundessieg – damals in Klagenfurt – für sich
entscheiden. In diesem Schuljahr hätte Tirol das Bundesfinale ausgetragen.
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