Landeshauptmann machte bei Besuch der Interactive West im Messequartier Dornbirn auf die mit
der Digitalisierung verbundenen Wachstumschancen aufmerksam
Dornbirn (vlk) - Vorarlberg unternimmt auf allen Ebenen große Anstrengungen, um im Prozess der Digitalisierung
die Rolle eines aktiven und mitgestaltenden Akteurs einzunehmen. Es gehe darum, den Veränderungen offensiv
Rechnung zu tragen, sagte Landeshauptmann Markus Wallner am 18. Juni beim Besuch der Interactive West, der größten
Digitalkonferenz am Bodensee, im Messequartier Dornbirn: „Wenn Vorarlberg auch künftig wettbewerbsfähig
sein soll, müssen wir uns heute wappnen, alle relevanten Stellschrauben drehen und die Rahmenbedingungen möglichst
optimal auf die Erfordernisse der digitalen Wende abstimmen“.
Schon jetzt ist absehbar, dass die Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen erheblich verändern wird. Darauf
hätte Vorarlberg mit seiner Digitalen Agenda frühzeitig reagiert und erste Antworten formuliert, unterstrich
der Landeshauptmann.
Die Digitale Agenda ist vom Land in intensiver Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern – Arbeiter- und Wirtschaftskammer
Vorarlberg, Industriellenvereinigung, Fachhochschule Vorarlberg, Pädagogische Hochschule Vorarlberg sowie
Mitgliedern der heimischen Start-up-Szene – als strategisches Arbeitsprogramm erstellt worden, um Vorarlberg in
die Rolle zu versetzen, den digitalen Strukturwandel möglichst erfolgreich zu bewältigen. In der Digitalen
Agenda sind acht Arbeitsbereiche in drei Themenfeldern ausgewiesen: Mensch und Qualifikation, Kooperation und Unternehmen,
Infrastruktur und Verwaltung. In den einzelnen Arbeitsbereichen wurden Handlungsfelder (Ziele, Projekte, Visionen…)
sowie konkrete Leitprojekte definiert. Wallner erinnerte in dem Zusammenhang an den Digitalen Campus Vorarlberg
und die Digitalisierungsoffensive im Bildungswesen unter anderem mit dem Projekt Code4Kids oder dem Studiengang
"Informatik – Business Innovation" an der FH Vorarlberg.
Die Interactive West, die in bereits sechster Auflage durchgeführt worden ist, nannte der Landeshauptmann
eine „bewährte Plattform, die Vernetzung und den Austausch von Ideen“ fördere. Den Verantwortlichen hinter
dem Treffen sowie allen Mitwirkenden sprach Wallner seinen Dank aus.
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