Bund investiert 75,9 Mio. Euro in mehr als 800 Projekte für Trinkwasser, Abwasser, Hochwasserschutz
und Gewässerökologie.
Wien (bmnt) - „Rund ein Drittel der Wasserleitungen und 13 % der Abwasserkanäle sind älter als
50 Jahre“, berichtet Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek. „Sie müssen laufend kontrolliert und auch saniert
werden. Daher investieren wir in diesen Bereich sowie in den weiteren Ausbau und haben kürzlich Förderungen
in der Höhe von 38,4 Mio. Euro genehmigt. 644 Projekte können dadurch umgesetzt werden“, so Patek.
„Wasser ist unsere kostbarste Ressource. Die Versorgung der Bevölkerung mit erstklassigem Trinkwasser, die
Entsorgung der Abwässer und der Schutz vor Hochwasser sind wichtige Aufgaben der öffentlichen Verwaltung.
Österreich ist in der glücklichen Lage den Trinkwasserbedarf zu 100% aus Grund- und Quellwasser decken
zu können“, stellt Patek fest. Technische Anlagen garantieren eine funktionierende Wasserwirtschaft. Das Bundesministerium
für Nachhaltigkeit und Tourismus fördert diese Maßnahmen, damit auch zukünftig alle Österreicherinnen
und Österreicher hygienisch einwandfreies Trinkwasser direkt aus der Wasserleitung genießen können
und unsere Gewässer sauber bleiben.
Zu den Herausforderungen zählt auch der Kampf gegen Wassermassen. Starkregenereignisse verursachen verheerende
Überschwemmungen. Für die betroffene Bevölkerung ist das eine Katastrophe. „Wir investieren seit
vielen Jahrzehnten konsequent in den Hochwasserschutz, damit das Hochwasserrisiko nicht weiter verschärft
wird“, zeigt sich Patek überzeugt. Daher wurden auch im Hochwasserschutz 157 Projekte mit einem Fördervolumen
von 36,1 Mio. Euro genehmigt.
Auch die Wiederherstellung intakter Gewässer ist von großer Bedeutung, denn dadurch erhalten Fauna und
Flora sowie die Bevölkerung ein Stück Natur-Lebensraum zurück. Mit der Förderung von 7 Projekten
der Gewässerökologie unterstützt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus mit
1,4 Mio. Euro gezielt solche Maßnahmen.
Die Fördersumme für diese drei Bereiche beträgt somit in Summe 75,9 Mio. Euro und löst Investitionen
von rund 300 Mio. Euro aus.
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