Genf/Wien (bmeia) - Anlässlich der 41. Tagung des UNO-Menschenrechtsrates reiste Außenminister Alexander
Schallenberg am 28. Juni nach Genf. Im Mittelpunkt der Reise zu den dort ansässigen Internationalen Organisationen
standen das österreichische Engagement im humanitären Bereich und die Mitgliedschaft im UNO-Menschenrechtsrat,
in dem Österreich seit Anfang des Jahres vertreten ist.
Der Außenminister betonte in seiner Rede vor dem UNO-Menschenrechtsgremium, dass der weltweite Schutz der
Menschenrechte und die Förderung des Multilateralismus österreichische Prioritäten seien.
"Mit Isolationismus lassen sich die globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Migration oder Terrorismus
nicht bewältigen. Es gibt keine Alternative zu einem effektiven Multilateralismus", so der Außenminister.
Als eine weitere außenpolitische Priorität Österreichs unterstrich Außenminister Alexander
Schallenberg in seiner Rede vor der UNO-Abrüstungskonferenz den Einsatz für die atomare Abrüstung.
Auf österreichische Initiative war es 2017 gelungen, mit dem Kernwaffenverbotsvertrag einen historischen Durchbruch
zu erzielen.
Im Rahmen seiner Reise tauschte sich Außenminister Alexander Schallenberg mit UNO-Hochkommissarin für
Menschenrechte Michelle Bachelet, UNO-Flüchtlingshoch- kommissar Filippo Grandi und dem Vizepräsidenten
des Roten Kreuzes (IKRK), Gilles Carbonnier aus. Zentrale Gesprächsthemen waren die österreichischen
Schwerpunkte im UNO-Menschenrechtsrat sowie die Unterstützung Österreichs für die humanitäre
Arbeit des IKRK und des UNHCR.
Zum Abschluss seines Besuchs in Genf traf Außenminister Alexander Schallenberg Beatrice Fihn, Direktorin
der Organisation Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), die im Jahr 2017 den Friedensnobelpreis
erhalten hatte.
|