Hat sich zu einem internationalen Format mit großer Bekanntheit und großer Akzeptanz
entwickelt
St. Pölten (nlk) - Als „wichtigen Impulsgeber“ bezeichnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am
30. Juni in der Sendung „Niederösterreich im Gespräch“ das Europa-Forum Wachau. Vor allem, wenn
es darum gehe, „Antworten auf europäische Zukunftsfragen zu finden“. Das Europa-Forum Wachau, das aus Anlass
des EU-Beitritts Österreichs ins Leben gerufen wurde und heuer zum 24. Mal im Stift Göttweig stattgefunden
hat, habe sich zu einem internationalen Format mit großer Bekanntheit und großer Akzeptanz entwickelt,
so die Landeshauptfrau weiter. Seit 1995 hätten 32 Außenminister, 26 Premierminister, einige EU-Kommissare
und Staatspräsidenten und über 10.000 Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien teilgenommen.
Im Vorfeld des diesjährigen Europa-Forum Wachau haben rund 1.200 Menschen aus ganz Niederösterreich bei
Salons teilgenommen und sich mit unterschiedlichem Fokus mit Europa beschäftigt. Diese Ideen, Gedanken und
Anregungen flossen dann in das Europa-Forum Wachau am Göttweiger Berg ein, wo die „aktuellen Herausforderungen
in den Bereichen Kommunikation, Wissensaustausch, Digitalisierung und europäischen Identität intensiv
diskutiert wurden“, betonte der E-Governance-Experte Thomas Lampoltshammer von der Donau-Universität Krems.
Das Europa-Forum Wachau habe eindrucksvoll gezeigt, dass Regionen sehr wohl Akzente im europäischen Kontext
setzen können. Lampoltshammer: „Wir als Donau-Universität Krems begleiten das Land Niederösterreich
auf diesem spannenden Weg mit wissenschaftlicher Expertise.“
Auch 80 junge Menschen aus verschiedenen Mitgliedstaaten hätten sich beim diesjährigen Europa-Forum Wachau
„unglaublich engagiert und mit Begeisterung“ eingebracht, so die Landeshauptfrau. Das sei auch wichtig, denn „Entscheidungen
von Heute beeinflussen das Morgen der jungen Menschen“. Nur so könne es auch in Zukunft ein gemeinsames und
friedliches Europa geben.
|