Wien (bmdw) - Seit einem Jahr hat Österreich mit der Digitalisierungsagentur DIA erstmals eine koordinierende
Anlaufstelle für die digitale Transformation in Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung. Die erste Leistungsbilanz
zeigt, dass die Einrichtung ein wichtiger Meilenstein am Weg zum digitalen Österreich war und die Bundesregierung
durch dieses Kompetenzzentrum weitreichende Expertise in einem entscheidenden Zukunftsfeld aufgebaut hat. Nachdem
Andreas Tschas nun in die Privatwirtschaft wechselt, übernimmt bis auf Weiteres seine Stellvertreterin Henrike
Hügelsberger die Leitung der Digitalisierungsagentur.
„Andreas Tschas hat die Digitalisierung in Österreich positiv vorangetrieben und wertvolle Aufbauarbeit für
die Digitalisierungsagentur geleistet. Es war immer klar, dass er, auf kurz oder lang, wieder in die Privatwirtschaft
zurückkehren wird. Im ersten Jahr ihres Bestehens hat die DIA wichtige Pflöcke für die digitale
Zukunft eingeschlagen und wird auch für die nächste Bundesregierung ein wichtiger Treiber und Innovationspartner
sein“, so Digitalministerin Elisabeth Udolf-Strobl.
Infrastrukturminister Andreas Reichhardt ergänzt: „Digitalisierung ist ein zentrales Zukunftsthema und betrifft
als Querschnittsmaterie sämtliche Lebensbereiche. Erfolgreiche Digitalisierung und Innovationskraft sind neben
zentraler Infrastruktur die Grundlagen für Wachstum und Wohlstand der Zukunft. Und gerade hier kommt der Digitalisierungsagentur
eine zentrale Ankerfunktion in Österreich zu“.
„Die FFG eint der klare Fokus auf die Digitalisierung. Denn jeder zweite Förder-Euro der FFG wird in Digitalisierungsprojekte
investiert und mit der Digitalisierungsagentur wird wertvolle Aufbauarbeit geleistet. Vernetzung ist dabei ein
zentraler Faktor für die erfolgreiche digitale Transformation“, so die beiden FFG-Geschäftsführer
Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.
Mit Henrike Hügelsberger übernimmt nun eine erfahrene Persönlichkeit die Führung der DIA. Sie
ist seit 11 Jahren in der FFG tätig und war zuletzt stellvertretende Leiterin bei der DIA. Sie kennt daher
laufende Programme und Initiativen sehr gut und ist bestens in der Community vernetzt. Zitat Andreas Tschas: „Wir
haben mit der DIA Neuland in Österreich betreten und uns an den besten Ländern der Welt orientiert. Es
waren spannende 13 Monate, in denen wir viel weitergebracht und wichtige Weichen für die künftige Ausrichtung
Österreichs gestellt haben. Mit Digital Austria haben wir etwa erstmals eine digitale Dachmarke für Österreich
geschaffen. Ich hoffe, dass Digitalisierung auch ein entsprechender Schwerpunkt der nächsten Bundesregierung
sein wird.“
Seit dem operativen Start vor etwa einem Jahr steht die Digitalisierungsagentur im „DIA-LOG“ mit der Bundesregierung
und der Bevölkerung. Die DIA beschäftigt sich mit aktuellen Digitalisierungsthemen und der Digitalagenda
2030. Neben „Digital Austria“ wurden im Rahmen der DIA in den vergangenen 13 Monaten u.a. erstmals „Digital Innovation
Hubs“ in Österreich aufgebaut, sowie eine Community Map der relevanten Einrichtungen etabliert.
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