Czernohorszky/Hanke: Bis Ende 2022 sollen alle Wiener Mittelschulen und Berufsschulen mit WLAN
ausgestattet sein
Wien (rk) - In Wiener Pflichtschulen startet im Sommer der Ausbau des flächendeckenden WLAN-Netzes.
Im Wiener Bildungsausschuss wurden vor kurzem 3 Mio. Euro für den Ausbau im Jahr 2019 beschlossen, das Gesamtprojekt
„Schule Digital“ wird insgesamt 40 Mio. Euro an Investitionen mit sich bringen.
„Schule Digital“ ist Teil einer umfassenden Digitalisierungsstrategie der Stadt Wien, die von Bürgermeister
Michael Ludwig ins Leben gerufen wurde und von Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke und Bildungsstadtrat Jürgen
Czernohorszky umgesetzt wird.
„Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft nachhaltig – wir müssen deshalb auch in der Bildung die
besten Bedingungen dafür schaffen: Durch ein leistungsfähiges Netz und neue pädagogische Einsatzmöglichkeiten“,
betont Stadtrat Jürgen Czernohorszky. „In unseren Schulneubauten und in den Schulerweiterungen ist die WLAN-Ausstattung
bereits Standard. Ab sofort bauen wir mit Hochdruck auch an allen Berufsschulen, polytechnischen Schulen und Neuen
Mittelschulen bis 2022 das WLAN flächendeckend aus“, kündigt Czernohorszky an.
„Wien soll Digitalisierungshauptstadt werden. Damit wir dieses Ziel erreichen können, müssen wir auch
den Schülerinnen und Schülern das nötige Rüstzeug in die Hand geben. Daher investieren wir
in die digitale Infrastruktur der Schulen“, erklärt Digitalisierungs-Stadtrat Peter Hanke. „Auch mit Blick
auf den Arbeitsmarkt sind digitale Skills heute unbedingt erforderlich. Mit dem Projekt ‚Schule Digital‘ steigern
wir die Chancen der jungen Wienerinnen und Wiener.“
Über den Sommer wird an sieben Pilot-Standorten in den Bezirken 3, 7, 10, 19 und 22 mit dem Ausbau gestartet
– darunter ist auch die Berufsschule Apollogasse, der die beiden Stadträte anlässlich des Projektstarts
einen Besuch abgestattet haben. Insgesamt werden von der Maßnahme 126 Schulen (94 Neue Mittelschulen, 10
Polytechnische Schulen und 22 Berufsschulen) mit rund 51.000 SchülerInnen profitieren. In einem Folgeprojekt
ist unter anderem auch eine Ausstattung von Volksschulen angedacht.
Konkret besteht „Schule Digital“ aus zwei Teilprojekten: Einerseits werden in den Schulklassen 12.000 Accesspoints
geschaffen, andererseits aber auch digitale Werkzeuge entwickelt, die digitales Lernen der Zukunft ermöglichen.
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