Feierlichkeiten anlässlich des 30. Jahrestages der Durchschneidung des Grenzzauns an der
österreichisch-ungarischen Grenze
Budapest/Sopron/Wien (bmeia) - Am 27. Juni 2019 wurde den Ereignissen an der österreichisch-ungarischen
Grenze aus dem Jahr 1989 gedacht. Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg traf mit seinem ungarischen
Amtskollegen, Péter Szijjártó, und dem burgenländischen Landeshauptmann, Hans Peter Doskozil,
beim Gedenkstein in Sopron zusammen, um die Jubiläumsfeierlichkeiten gemeinsam zu begehen. In seiner Rede
anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten betonte Außenminister Alexander Schallenberg die Bedeutung
dieses Ereignisses als Teil der kollektiven Erinnerung: „Das Durchschneiden des Zauns an der österreichisch-ungarischen
Grenze der Außenminister Gyula Horn und Alois Mock war bildgewordener Ausdruck der Hoffnung auf Freiheit
und politische Veränderung.“ Des Weiteren betonte der Außenminister die Verantwortung Österreichs,
auch heute für die Ideen von 1989 einzustehen: „Mit dem Durchschneiden eines Zauns ist es aber nicht getan.
Es liegt auch in der Verantwortung Österreichs, die Einheit Europas zu stärken.“
In einer symbolischen Geste haben die damaligen Außenminister Österreichs und Ungarns, Alois Mock und
Gyula Horn, vor 30 Jahren den Grenzzaun zwischen den beiden Ländern durchschnitten. Die Bilder dieses historischen
Ereignisses gingen um die ganze Welt und gelten bis heute als Auftakt zur vollständigen Grenzöffnung
im September des gleichen Jahres.
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