Wien (kapsch) - Kapsch TrafficCom (Kapsch) hat von der Stadt Columbus im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio
den Auftrag erhalten, die infrastrukturelle Einbindung der intelligenten vernetzten Fahrzeugumgebung vor Ort (Smart
Columbus Connected Vehicle Environment, CVE) zu leiten. Mit der Einrichtung einer straßenseitigen Infrastruktur
für vernetzte Fahrzeuge (Connected Vehicles, CV) und einer entsprechenden CV-Ausrüstung an Bord der Fahrzeuge
soll die CVE die Sicherheit und Mobilität der Fahrzeugbetreiber verbessern und Fußgängern im Umfeld
von Schulen mehr Sicherheit bieten. Darüber hinaus wird die CVE hochqualitative Daten für das Verkehrsmanagement
und für Sicherheitszwecke bereitstellen.
Zur Unterstützung von Sicherheits- und Mobilitätsanwendungen für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen
und Infrastruktur (Vehicle-to-Infrastructure, V2I) an über 100 Kreuzungen in der Stadt wird Kapsch als Generalunternehmer
für die Infrastruktur seine Roadside Unit (RSU) ITS Station 9160 (RIS-9160) liefern. Die Technologie der RIS-9160
ist skalierbar, wodurch sich die Gerätefunktionen problemlos upgraden lassen. Ergänzend dazu wird Kapsch
sein Smart Cities Control Center (SC3) für die Konfiguration, Überwachung und Erfassung von Live-Daten
aus der gesamten Umgebung einsetzen. Diese Daten werden in das Smart-Columbus-Netzwerk integriert – mit dem Ziel,
den Bewohnern der Stadt mehr Mobilität zu bieten und gleichzeitig die Sicherheit und Effizienz des Verkehrsnetzes
zu verbessern.
Im Rahmen des CVE-Projekts werden vernetzte Fahrzeuge in die Verkehrsumgebung der Stadt eingebunden. Möglich
wird dies durch die fahrzeug- und straßenseitige Installation der entsprechenden Technologien sowie durch
den Einsatz von CV-Anwendungen für eine verbesserte Sicherheit und Mobilität. Auch die für Connected-Vehicle-Anwendungen
erforderlichen verkehrsrelevanten Daten werden von der CVE generiert. Kapsch wird die RSU-Installation bis Februar
2020 abschließen und den Status des RSU-Netzwerks bis zum Ende der Demo-Phase im März 2021 überwachen.
Als Subunternehmer hat Kapsch die Partner Econolite, Path Master und Danlaw an Bord geholt.
Das Projekt Connected Vehicle Environment (CVE) ist eines von mehreren verkehrstechnischen Projekten des Smart-Columbus-Programms.
Smart Columbus wurde 2016 ins Leben gerufen, als die Stadt Columbus die Smart City Challenge unter der Schirmherrschaft
des Verkehrsministeriums der Vereinigten Staaten (United States Department of Transportation, USDOT) gewann. Das
Programm dient mittlerweile anderen Städten, die neue Technologien in ihre Verkehrsnetze einbinden wollen,
als Modell.
Das ehrgeizige Columbus-Projekt belegt einmal mehr die Position von Kapsch als Weltmarktführer in Sachen Smart
Urban Mobility. Die intelligenten Mobilitätslösungen von Kapsch wurden bereits in den Städten Madrid,
León und Málaga (Spanien) sowie in Saudi-Arabien, der Dominikanischen Republik und Ecuador – um nur
einige Beispiele zu nennen – implementiert.
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