Stilling betont positiven Effekt von Förderungen – Müller erfreut über Anstieg
des Frauenanteils in Führungspositionen
Wien (bka) - Die Bundesregierung hat unter dem Vorsitz von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein beim Ministerrat
am 26. Juni unter anderem den Controlling-Bericht zur Geschlechterverteilung im öffentlichen Dienst beschlossen.
Frauenministerin Ines Stilling hielt dazu fest, dass sich die jahrelange Förderung von Frauen im Bundesdienst
bewährt habe: "Es ist wichtig, dass Frauen auf allen Ebenen, insbesondere auch in Führungspositionen,
im Bundesdienst vertreten sind. Denn Gleichbehandlung und Diversität aktiv zu fördern heißt auch,
Ideenvielfalt und damit Innovationskraft im öffentlichen Dienst zu stärken. In den Bereichen des Bundesdienstes,
in denen es Aufholbedarf bei der Förderung von Frauen gibt, sehe ich diesen Bericht als Chance, weitere Anstrengungen
zu unternehmen."
Eduard Müller, Bundesminister für öffentlichen Dienst und Sport, zeigte sich erfreut über den
Anstieg des Frauenanteils in den Führungsebenen: "Mit Anfang des Jahres 2019 hatten wir mit 35,8 Prozent
den bisher höchsten Anteil im Bundesdienst."
Ziel der Bundesregierung ist es, den Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen sowie den Frauenanteil im Bundesdienst
insgesamt zu steigern. Der Controlling-Bericht zeigt einen Gesamt-Anteil von 42,4 Prozent Frauen im Bundesdienst.
Das bedeutet gegenüber dem Jahr 2006 mit 38,7 Prozent einen Anstieg von 3,7 Prozentpunkten. Bei den höchsten
besoldungsrechtlichen Einstufungen ist der Frauenanteil mehr als doppelt so hoch gestiegen, und zwar um 8,1 Prozentpunkte.
"Diese Entwicklung ist erfreulich und zeigt, dass wir mit dem gezielten Vorantreiben der Frauenförderung
im Bund auf dem richtigen Weg sind", so Müller.
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